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- -- Das II. Bataillon ( Funk) / NR-19 (14)-


Zum 29.11.1956 wurde in Waldsieversdorf das Nachrichtenbaitallon-2 ( NB-2) der Verwaltung Luftverteidigung aufgestellt .

Erster Bataillonskommandeur wurde gemäß Befehl 886/56 der Major Ley.
Auf Grund der damaligen Gesamt-Personalsituation in der NVA, war das Bataillon permanent personell unterbesetzt.
So das der Anfangsbestand des NB-2 bestand aus:
70 % der Offiziere und 50 % der Unteroffiziere
30 % der Soldaten !
30 % der Kfz-Technik
Es gab keine Nachrichtentechnik

Mit dem NB-2 wurden drei Kompanien aufgestellt :
- eine Funksendekompanie
- eine Funkempfangskompanie
- eine Fernsprech / Fernschreib Kompanie

Für die nachrichtentechnische Sicherstellung des Zentralen Posten der Luftverteidigung in Eggersdorf Gebäude U1 wurde das neu gebildete Nachrichtenbataillon-2 (NB-2) Rotes Luch ab dem 01.12.1956 zuständig.

Mit Wirkung vom 15.05.1957 wird das NB-2 dem neu gebildeten Kommando Luftverteidigung in Eggersdorf/Strausberg unterstellt.

Mit Bildung des gemeinsamen Kommando LSK/LV aus den Kommandos Luftstreitkräfte und der Luftverteidigung, erfolgte zum 31.05.1957 die Unterstellung des Nachrichtenbataillon- 2 Waldsieversdorf als Nachr. Bat. des ZGS zum Chef des Stabes Kdo LSK/LV Eggersdorf.

Zum 01.09.1957 folgte die Bildung einer Auswerter-Kp des NB-2 für die Befehlsstelle des Kdo LSK/LV in Eggersdorf/Strausberg.

Das NB-2 wurde am 10.09.1958 um eine Ausbildungskp. erweitert.

Ebenfalls 1958 erhielt das NB-2 einen neuen Kommandeur: OSL Heinz Müller.
Dem späteren ersten Regimentskommandeur NR-19.

   
  Das NB-2 erhielt die Aufgabe zur Nachrichtensicherstellung des Gefechtsstandes Luftverteidigung in Eggersdorf/Strausberg mit Funkern / Fernsprechern/ Fernschreibern und Auswertern.

Ab 1957 erfolgte diese Sicherstellung des im Oktober 1957 gebildeten ZGS LSK/LV am Standort Eggersdorf mit einer eigene Nachrichten-Sicherstellungs-Kompanie.
Diese Nachrichtenbetriebskompanie war damals noch direkt dem Chef des Stabes Kdo LSK/LV unterstellt.

Bereits im Winter 1956/57 konnte infolge der Personalsituation keine Ausbildung durchgeführt werden, da der geringe Personalbestand nur zur Bildung von drei Wachgruppen für die Objektsicherung reichte.

Trotzdem erhielt das NB-2 die Aufgabe zur nachrichtentechnischen Sicherstellung der Truppenparade zum 1. Mai in Leipzig. Diese Aufgabe konnte erfüllt werden.

Die Nachrichtensicherstellung des DHS der LSK/LV in Eggersdorf für den dortigen ZGS LSK/LV beginnt am 07.12.1959.

Mit Befehl des Minister für Nationale Verteidigung vom 07.12.1959 wurden das Nachrichtenbataillon- 2 Waldsieversdorf und das Nachrichtenbataillon-12 Kamenz per 01.01.1960 zum Nachrichtenregiment-19 in Waldsieversdorf zusammengeführt.
Zudem wurden zwei Nachrichtenkompanien am Standort Eggersdorf aufgestellt.
Erster Regimentskommandeur wurde OSL Heinz Müller.

Das NR-19 umfasste damals:
Stab des NR-19
Nachrichtenbataillon 2 in Waldsieversdorf mit Nachrichtenkp. Eggersdorf.
Nachrichtenbataillon 12 in Kamenz mit vorheriger Verlegung nach Waldsieversdorf
Damit befanden sich dann 8 Kompanien im Roten Luch Waldsieversdorf.
2 Nachrichtenbetriebskompanien Eggersdorf/Strausberg
1 Nachrichtenkompanie in Oranienburg ( 4. Kompanie)


Damit wurde auf die Bildung des gemeinsamen Kommando Luftstreitkräfte/ Luftverteidigung in Eggersdorf/Strausberg zum 31.05.1957 reagiert.
Mit der Bildung des Nachrichtenregiment-19 erhielt das Kdo LSK/LV und dessen Führungsstellen ein einheitliches für die Nachrichtensicherstellung zuständiges Truppenteil.

Die erste Funkverbindung des neuen ZGS LSK/LV in Eggersdorf/Strausberg zum ZGS LSK/LV der sowjetischen Armee in Moskau ( nicht des VOK Vereinten Oberkommandos) wurde am 02.11.1961 um 21 Uhr mit einer Kurzwellenstation R-820 hergestellt.

Die personelle Auffüllung betrug 1961 bereits 95 %..

Zum 01.12. 1962 kam es zur Umstrukturierung des Nachrichtenregiment-19 zur neuen Struktur:
Am Standort Waldsieversdorf:
Stab des Nachrichtenregiment-19
II. Bataillon ( Funk) - ( aufgestellt aus früheren Nachrichtenbataillon 2)
III. Bataillon ( Richtfunk/Kabelbau) - ( aufgestellt aus früherem Nachrichtenbataillon-12)
Am Standort Eggersdorf / Strausberg:
I. Bataillon Eggersdorf - ( aufgestellt aus ehem. Funkkp./AuswerterKp. Eggersdorf des NB-2)
Nachrichtenbetriebskompanie NBK als 4. Kp. /I. Bat - aus der ehem. selbst. Nachrichtenbetriebskompanie

Dem neu gebildeten II. Bataillon wurde als Aufgabe gestellt:
Sicherstellung des Kommando LSK/LV mit feldmäßigen mobilen Funkmitteln. Aufbau von Feldfunksendezentralen und Sicherstellung des Zusammenwirkens mit anderen Waffengattungen und vereinten Streitkräften per Funkverbindungen.
Ebenso waren taktische Übungen mit mobiler Funktechnik abzusichern.

Zur Erfüllung dieser Aufgaben erhielt das II.Bat. Funktechnik für KW, UKW und DM Funkstationen.
Eine weitere Aufgabe wurde nach Einführung stationärer Funksendeämter die Absicherung von Funkverbindungen des Diensthabenden System der Luftverteidigung (DHS) bei Ausfall der stationären Funksendeämter.

Hierzu erfolgte 1970 die Inbetriebnahme des Feldfunksendezentrum-2 Waldsieversdorf- in welchem aus vorbereiteten Stellungen Funkstationen des II. Bat. bereits vordefinierte Ferntast-und MOD Leitungen des ZGS oder ZWGS LSK/LV zur Sicherstellungen von Funkverbindungen des DHS übernommen werden konnten.

Ein weiteres Feldfunksendezentrum-5 Krachtsheide war durch das II. Bataillon mit mobilen Funkstationen zu betreiben.
Aufgabe des FFuSZ-5 war die Funksicherstellung des ZWGS LSK/LV Fürstenwalde bzw. anschließend ZWGS LSK/LV Ranzig und ab Inbetriebnahme des FBZ Raduga Fürstenwalde als ZGS auch dessen Funkverbindungen.
Mit Inbetriebnahme der Rückwärtigen Führungsstelle LSK/LV in Ranzig im Jahre 1982 wurde das Feldfunksendezentrum 5 auch für die Sicherstellung der Funkverbindungen der RFS aus der Feldfunksendegruppe Kohlsdorf zuständig.

Mit Inbetriebnahme der Hilfsführungsstelle-5 Eggersdorf/Strausberg und deren Nutzung als ZWGS LSK/LV erfolgte in Eggersdorf die Einrichtung eines Stellplatzes für eine Feldfunksendegruppe Eggersdorf des II. Bataillons zur Sicherstellung der Funkverbindungen des ZWGS LSK/LV Eggersdorf mittels mobiler Funksendemittel.

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