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- 5. Luftwaffendivision - |
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Aufbau der Verwaltung -
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Zum Zeitpunkt der Übernahme befanden sich in den Luftstreitkräften / Luftverteidigung der ehemaligen NVA 63
sogenannte " finanzökonomische Organe". Deren Leiter waren den Kommandeuren bzw. Dienststellenleitern direkt unterstellt. Ihre Aufgaben erstreckten sich von der Planung, Durchführung und Abrechnung des Haushaltes über die Berechnung und Zahlung der Besoldung der Soldaten bzw. Entlohnung der Zivilbeschäftigten bis hin zur Bearbeitung von Schadensersatzansprüchen. Dieses Spektrum beinhaltete als wesentlichen Teil die Beratung der Kommandeure und Dienststellenleiter. Zusätzlich erfolgten Kontrollen in finanzieller und materieller Hinsicht, wie sie bei der Bundeswehr bei der Vorprüfstelle durchgeführt werden. Das Aufgabengebiet umfasste somit nach dem Verständnis der Bundeswehr Aufgaben des Ministeriums, der Wehrbereichsverwaltungen und der Truppe, d.h. der Truppenverwaltungen. Zum 03.10.1990 umfasste das finanzökonomische Organ 168 Mitarbeiter, im wesentlichen Soldaten. Sie betreuten etwa 32.000 Soldaten und 7400 Zivilbeschäftigte. Struktur Finök zum 03.10.90 Daher halt es damals zu schnell als möglich Strukturen der Wehrverwaltung analog zu den alten Bundesländern aufzubauen und auf Grundlage der gesetzlichen Bestimmungen die entsprechenden Verfahren einzuführen. In einem ersten Schritt war bis zum Ende des Jahres 1990 die Finanzwirtschaft der ehemaligen NVA abzuschließen. Parallel dazu wurden erste Dienststellen der Wehrverwaltung aufgebaut, wie z.Bsp. die wehrbereichsverwaltung Strausberg, das Wehrbereichsgebührnisamt Berlin sowie Standortverwaltungen und Truppenverwaltungen. Dazu wurden zum Teil auch teilstreitkräfteübergreifend Elemente der finanzökonomischen Organe zusammengefasst. Die übernommenen Mitarbeiter ( Soldaten) wurden als Zivilbedienstete eingeplant. Die Führung und den Transfer der notwendigen Kenntnisse stellte erfahrenes Führungspersonal und Instruktoren aus Dienststellen der Wehrverwaltung in den alten Bundesländern sicher. |
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Im Bereich Luftflottenkommando wurde für die Truppenverwaltung der Prozess durch die Festlegung von Patenschaften unterstützt. Zunächst erfolgten die Einweisungen bei den Paten-Truppenverwaltungen in den alten Bundesländern, später konzentrierten sich Hilfeleistungen auf Dienstreisen und Abordnungen zu den Dienststellen der 5. Luftwaffendivision. Erste organisierte Ausbildungsmaßnahmen, die über Einweisungen an den jeweiligen Arbeitsplätzen hinausgingen, erfolgten durch Westpersonal ab März 1991 mit der Durchführung von zwei Rechnungsführerlehrgängen mit ca. 40 Teilnehmern in Strausberg. Die Ausbildungen an den Lehreinrichtungen der Bundeswehr erfolgte für die Mitarbeiter der ehemaligen finanzökonomischen Organe ab Mitte März 1991. Gravierende Schwierigkeiten erwuchsen aus der extremen Personalfluktation. Sie war zum einen auf die Neustrukturierung und zum anderen aber auch zu einem wesentlichen Teil auf eine Vielzahl von Entlassungen zurück zu führen. Infolge dessen gestaltete sich die Realisierung der Jahresabschlüsse 1990 außerordentlich problematisch. Denn mit dem Personalverlust ging auch ein Informationsverlust einher. Denn in einzelnen Bereichen waren keine Mitarbeiter mit Kenntnissen aus der Vergangenheit mehr vorhanden ! Im Ergebnis wurden aus den 63 finanzökonomischen Organen im Bereich der Luftwaffe 9 Truppenverwaltungen gebildet. Die der 5. Luftwaffendivision zum Zeitpunkt 01.04.1991 und 31..03.1994 zugehörigen Truppenverwaltungen zeigen nachfolgende Organigramme. Struktur Truppenverwaltung zum 01.04.91 Struktur Truppenverwaltung zum 31.03.94 Mit dem Übergang auf die Luftwaffenstruktur 4 wurden bis Ende 1994 noch weitere Truppenverwaltungen aufgelöst. Die verbleibenden Dienststellen in Ostdeutschland, sowohl in der 3. Luftwaffendivision, als auch in den anderen Kommandobehörden, wurden zeitgerecht vollständig aufgebaut und wurden zeitgerecht uneingeschränkt arbeitsfähig. |
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