|
- Nachrichtenbetriebsamt - |
||
- StNZ--
Stütznachrichtenzentrale ( HNZ-23) --
|
|
Die Stütznachrichtenzentrale (StNZ) Ranzig bei Beeskow
sicherte Nachrichtenverbindungen für die Bunkeranlage Ranzig als HNZ-23. Ab 1970 begannen dort die ersten Bauarbeiten, in denen dann ab 1972 die Bunkeranlage mit über 140 Bunkern FB3, der Fischgräte als Nachrichtenbetriebszentrale/ONZ und dem Führungsbunker errichtet wurden. Da mit dem Umbau der Bunkeranlage "Fuchsbau" Fürstenwalde der bis dahin dort eingerichtete Zentrale Wechselgefechtsstand (ZWGS) LSK/LV nicht arbeiten konnte, war von 1975 bis 1978 das Objekt Ranzig als Zentraler Wechselgefechtsstand (ZWGS) der LSK/LV tätig. Bis 1978 war die dortige Nachrichteneinheit dem I. Batallion /Nachrichtenbetriebsbatallion NBB/NR-14 unterstellt. Ab 1978 erfolgte die Umbenennung der Nachrichteneinheit in Stütznachrichtenzentrale (StNZ) Ranzig und die Umunterstellung zum NBA sowie die Einbeziehung in das stationäre Nachrichtensystem der LSK/LV. Im Jahre 1981 wurde die Gefechtsanlage zur Rückwärtigen Führungsstelle (RFS) der LSK/LV hergerichtet. |
||||
Damit wurden die Nachrichtenverbindungen zu den rückwärtigen Einrichtungen der LSK/LV ab 1981 auf die StNZ Ranzig aufgeschalten
und der Betriebsdienst zur Vermittlung von Gesprächen zw. Kdo LSK/LV und den rückwärtigen Einrichtungen wurde aufgenommen . Ab 1982 war die Gefechtsanlage dann offiziell als Rückwärtige Führungsstelle (RFS) der LSK/LV in Betrieb. Gleichfalls war dort der Führungspunkt Ersatzwesen (FüP EW) der LSK/LV. Im Jahre 1984 wurde zusätzlich in dem Objekt eine aus mehreren Bunkern bestehende Ausweichführungsstelle des FO FMTFK eingerichtet. Hinzu kam etwa ab 1986 eine aus mehreren Bunkern bestehende Führungsstelle Zivilluftfahrt. Um auch eigene Drahtnachrichtenverbindungen zur Nachrichtenzentrale Ranzig schalten zu können, war das Nachrichtensystem über das Sonderortskabel SOK-505 organisiert. Über dieses SOK-505 konnten sowohl Einzelleitungen als auch Kanalbündel geschalten werden. In diesem Sinne wurden über das SOK-505 und über die Richtfunkbetriebsstelle 3 organisiert: ETFR 1202 von NZ Ranzig zur NZ Gefechtsstand 1. LVD Kolkwitz ETFR 1287 von NZ Ranzig zur NZ Gefechtsstand 3. LVD Cölpin ETFR 1281 von NZ Ranzig zur NZ Kdo LSK/LV Eggersdorf ETFR 1284 von NZ Ranzig zur NZ Kdo LSK/LV Eggersdorf ETFR 1285 von NZ Ranzig zur NZ Kdo LSK/LV Eggersdorf ETF 1217 von NZ Ranzig zur NZ ZGS Fürstenwalde ETF 1280 von NZ Ranzig zur NZ ZGS Fürstenwalde ETF 1218 von NZ Ranzig zur RFB-3 Wilmersdorf Kabel SOK-505 Über Richtfunk FM 24/400 kamen noch weitere Kanalbündel / Primärgruppen hinzu: ETFR 12111 NZ Ranzig nach NZ Kdo LSK/LV Eggersdorf ETFR 12124 NZ Ranzig zur RFB-3 Wilmersdorf ETFR 12125 NZ Ranzig zur RFB-3 Wilmersdorf ETFR 12156 NZ Ranzig zur RFB-2 Biebersdorf Damit waren wir in der Lage, über 12 Primärgruppen bis zu 144 Fernsprechleitungen zur NZ Ranzig für die Sicherstellung der dortigen Führungsstellen LSK/LV bei Bedarf bereit zu stellen. Ab dem 03.10.1990 wurde die RFS von der Bundeswehr befristet weiter betrieben. Im Jahre 1991 erfolgte die Schließung des Objektes und die Abwicklung. Leiter der StNZ waren Hptm Balzer/ danach Mj. Nohr Techniker ortsfeste Nachrichtenanlagen: StFä. Hartig, StFä. Kupper Daten: Postfach: 43810 Letzter Tarnname als Einheit StNZ des NBA: Astrophysik 75 Letzter Tarnname als HNZ-23: Lopata Amt: Beeskow 496 S1-Fe: 2734-661-88 S1-Fs: 259-361 Aufteilung Bunker Nachrichtenzentrale Aufteilung der Funkzentrale Technikausstattung Beschaltung der GWN und der Handvermittlung |
||||
|
|