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- Nachrichtenbetriebsamt - |
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--die
Schaltorganisation Ost
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„Mit dem 03.10.1990 galt für das Kdo LSK/LV und seine Verbände auch die Schaltorganisation von Fernmeldeverbindungen
nach den Vorgaben der Bundeswehr und der Deutschen Bundespost.. Jedoch wurde vereinbart, dass ab dem 03.10.1990 nach herkömmlichem LSK/LV ( NVA) System Neu-Ab-Umschaltungen von Fernmeldeverbindungen zu realisieren war. Bereits im September 1990 wurde die Schaltbefehlsstelle beim Chef Nachrichten/Flugsicherung des Kdo LSK/LV dem künftigen A6a der 5. Luftwaffendivision zugeordnet. Dieses vor dem Hintergrund, bis zum 02.10.1990 die Fernmeldestruktur der Führung der LSK/LV NVA zu gewährleisten. Jedoch ab 03.10.1990 Null Uhr die Führung der LSK/LV Verbände durch die Luftwaffe zu sichern. Ein Schwerpunkt war dabei die Herstellung von notwendigen Fernmeldeverbindungen vom ZGS Fürstenwalde zum zeitweiligen NSOC (Ost) Erndtebrück. Ein weiterer Aspekt war, dass unter Beibehaltung der LSK/LV Fernmeldestruktur bereits im September 1990 die Fernmeldestruktur der Luftwaffe zur direkten Führung der vier zur Weiterverwendung vorgesehenen Funktechnischen Batallione ( FuTB-31,41,51,23) durch den Gefechtsstand Fürstenwalde herzustellen, die 4 FuTB Gefechtsstände untereinander neu zu vernetzen und die den FuTB neu zugeordneten FuTK den FutB Gefechtsständen zuzuordnen. Dieses wurde dann oft eine echte Herausforderung, da die Netzstruktur der LSK/LV auf ganz andere Unterstellungsverhältnisse der Verbände abstellte. Bis zum Dezember 1990 waren insbesondere die Netzstrukturen und Verbindungen zu halten unter differenzierter Reduzierung Fernmeldeverbindungen aus der LSK/LV Struktur. Noch 1990 wurden abgeschalten :. Noch 1990 Neu zu Schaffen :. Damit lief dann in 1990 noch sämtliche Koordination der Schalthandlungen an Fernmeldeverbindungen über die Schaltbefehlsstelle-- dann Schaltbüro genannt... Ab dem 20.10.1990 trat dann das Kommando LSK/LV Vorbereitungsstab 5. Luftwaffebdivision in Kraft-- bis 31.03.1991. Per 01.01.1991 griff im Nachrichtenregiment-14 die Arbeitsstruktur 2 mit Formierung Fernmelderegiment-14. Dies bedeutete dann :. 1991: Im Januar 1991 kamen dann die Haushaltsansätze für Planungen von Fernmeldeverbindungen Ost- die in gleicher Weise umzusetzen waren.. Durch das Amt für Fernbmelde u. Informationsysteme der Bw ( AfmIs) wurde eine Außenstelle Ost in Strausberg geschaffen.. Diese erhob dann im Mai 1991 eine " Vorläufige Regelung für Postmietleitungen"--- nachfolgend der Entwurf. Damit erfolgte dann die Einführung Verfahren West hinsichtlich von Mietleitungen und die Nutzung der Demanderfunktion auch in NBL. Das Fernmelderegiment-14 erhielt die Aufgabe zur Einbindung der Luftwaffenverbände/Standorte Ost in das ESNLw und Anbindung an AutoFüLw. Nachfolgend ein Bsp. am Auszug eines Einsatzbefehls- hier Rifu Eggersdorf- Berlin Tempelhof. Alte Postmietleitungen konnten nach wie vor vom Demander Lw Ost ( Schellin) direkt gekündigt werden. Nachfolgend ein Kündigungsvorgang nach herkömmlichenm Verfahren (Ost). Angenmiete Kanalbündel ( Primärgruppen/ Sekundärgruppen) waren aus Kostengründen aufzulösen und zu kündigen. Vorbereitend mussten jedoch Umschaltungen von noch genutzten Fernmeldeverbindungen erfolgen. Hier am Bsp. 1203P Kolkwitz nach Schönewalde. Oftmals wurde die Postmietleitung ersetzt durch Fm-Verbindung im Richtfunknetz. Hier am Beispiel P1930 Es waren zu Unterscheiden Schaltaufträge- die zu den Fernmelderevisoren gingen , welche nicht der Lw unterstanden-- und Schaltbefehlen - die zu den Lw Fernmeldern gingen. Nachfolgend Beispiele am EDV-Ausdruck. Auch änderte sich die Nachweisführung. Als Bsp. in der Anlage eine TF- Beschaltungskarte LSK/LV und eine TF-Beschaltungsnachweis Lw. Im zuge der Einrichtung Lw-Standard in den Standorten, kamen auch Meldungen zur notwendigen Abschaltung noch bestehender LSK/LV -Verbindungen. Nachfolgend eine Meldung vom Hptm. Emmerich als S6 des FuTB-23 Pragsdorf-- diese war dann durch das Schaltbüro des A6 im Kdo zu bearbeiten und weitere Schritte einzuleiten.. Auszug des Fernschreibens vom August 1991 Die Arbeit in der Netzführungsstelle der Luftwaffenführungsdienstkommandos Köln bestand auch in der Erteilung von Arbeitsaufträgen zur Erkundung der Fernmeldelage. Nachfolgend als Bsp. ein Arbeitsauftrag von W. Schellin ( zu der Zeit im LwFüDstKdo) an Fm-Abt-14 zur Erkundung der Möglichkeiten zur Leitungsschaltung mit Terminsetzungen. Denn das LwFüDstKdo hatte die Schalthoheit Ost sich herangezogen- ohne jeden Nachweis des Beschaltungsgrades. So etwas wäre in der LSK/LV NVA nie passiert. Und war damit gezwungen, fast vor jedem Schaltbefehl eine Erkundung auszulösen und RÜZ Eggersdorf meldete dann mögliche Schaltwege. Arbeitsauftrag vom Dezember 1991 Ab November 1991 begann die Umbenennung der Alt- Fernmeldeverbindungen von LSK/LV-Bezeuchnung auf Lw-Bezeichnung. Nachfolgend ein Auszug aus der Anordnung zur Änderung der Bezeichnungen. Auszug aus Schreiben zur Umkennzeichnung Nachdem der grösste Teil der Arbeit zur Umformierung des Lw-Fernmeldenetzes Ost beendet war und die gemäß Bw-Standard zuständigen Stellen die Verantwortung übernommen bzw. an sich gezogen hatten, war Ende November 1991 Schluss mit dem Schaltbüro Schellin. Denn in Strukur LwDiv der Bw gab es keine Schaltbüros und keine Schalthoheit. Nachfolgend das letzte Fernschreiben. Fs- Deckblatt Fs- Seite 1 Fs- Seite 2 Ergänzend soll noch das Formular für Änderungsantrag für Mietleitungen vorgestellt werden. Formular Änderungsantrag |
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