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- Nachrichtenbetriebsamt -

 
 
- die Rückwärtige Führungsstelle (RFS) der LSK/LV --
 
 
 
         
  Im Bereich der LSK/LV wurde der Standort Ranzig/Beeskow bis 1978 als Zentraler Wechselgefechtsstand der LSK/LV genutzt.
Mit Indienststellung der HFS-5 am Standort Eggersdorf wurden von dort die Aufgaben eines Wechselgefechtsstandes wahrgenommen.

Mit Inbetriebnahme des ZWGS Ranzig/Beeskow im Jahre 1975 waren im selben Bunkerobjekt auch die RFS LSK/LV und der Führungspunkt Ersatzwesen der LSK/LV untergebracht. Der ZWGS arbeitete unter Nutzung der Bunker 1-64. Die RFS und Führungspunkt Ersatzwesen arbeiteten unter Nutzung der Bunker 68-100. Zwischen 1978 und 1981 erfolgte die Vorbereitung des Objektes als Rückwärtige Führungsstelle -RFS- der LSK/LV aus dem Gesamtobjekt.
So das 1982 die RFS als arbeitsfähig mit ihrem Führungspunkt RD/TI aus dem Führungsbunker FB-1 in Betrieb ging. Mit Auslösung höherer Stufen der Gefechtsbereitschaft hatte ein Teil der Angehörigen des Kdo LSK/LV ihre Arbeitsplätze im ZGS bzw. im ZWGS oder den operativen Gruppen auf anderen Gefechtsständen einzunehmen.
Trotzdem verblieb ein Teil an sicherstellenden Aufgaben quasi im Kdo. und dieser dafür zuständige Personalbestand verlegte in die RFS Ranzig.
Insbesondere waren es Kräfte aus den Bereichen Rückwärtige Dienste, Technik/Instandsetzung, Ausbildung/Schulen, Politverwaltung, Allgemeine Fragen, Verwaltung 2000, Militärstaatsanwaltschaft.

Die Verlegung erfolgte unter gedeckten Bedingungen, dass Personal kam komplett in der Bunkeranlage unter.
Zur Führung waren vorbereiteten Nachrichtenverbindungen zum ZGS und ZWGS sowie den RFS der 1.und 3, LVD, als auch zur RFS des MfNV ständig vorhanden.
   
  Der Hauptbestandteil der RFS, die Bereiche Rückwärtige Dienste (RD) und Technik/ Instandsetzung (TI) wurden schwerpunktmäßig aus dem Bunker 35 geführt.
In diesem Bunker war quasi die Hauptführungsstelle RD/TI untergebracht.
Zuarbeitende Abteilungen wurden in Arbeitsgruppen in Einzelbunkern untergebracht. Die Bunkerzuordnung war beständig gleich.
Zudem gab es einen Führungspunkt Politische Arbeit mit Arbeitsgruppen Spezielle Propaganda und Agitation/Propaganda.
Gleichsam wurde die Verwaltung 2000 (MfS) dorthin verlegt, als auch die Militärstaatsanwaltschaft der LSK/LV.
Zudem wurde im gleichen Objekt ab 1984 eingericht ein GS FO FMTFK(Gefechtsstand des FO FMTFK) .

Die Betitelung des Objektes Ranzig bei "untergrund-brandenburg" als Ausweichführungsstelle der LSK/LV ist überaus unzutreffend- denn Ranzig war eine von mehreren Führungsstellen des Kdo LSK/LV !

Tarnnamen 1989/90:
Rückwärtige Führungsstelle LSK/LV : Donor
Führungspunkt Ersatzwesen LSK/LV : Wolos
Ausweichführungsstelle FO FMTFK : Plotina 1

   
     
 

Zur Führung des dann belegten Objektes wurde ein Kommandant eingesetzt.
Objektkommandant in Friedenszeiten war der Leiter Wartungseinheit-14: OSL Österreich

Bunkerbelegung des Objekt RFS LSK/LV