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- Nachrichtenbetriebsamt - |
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- die
RFN Anschaltung des Kdo LSK/LV und ZGS LSK/LV --
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In der Aufbauphase des RFN wurden bereits Kommandostellen der Landesverteidigung mit eingebunden. So unter anderem das Kommando LSK/LV und der ZGS LSK/LV am Standort Eggersdorf/Strausberg. Diese Anschaltung erfolgte über eine Richtfunkstrecke mit der späteren NVA Bezeichnung 50 C 501 und dem Richtfunkgerät RVG-934 von der Hauptrichtfunkzentrale Stülpe zur Übertragungsstelle Eggersdorf. Über diese Richtfunkverbindung erfolgte die Bereitstellung der Netzumstiege RFN und Stabsnetz sowie der Einzelanschlüsse für jeweils Fernsprech-und Fernschreibverbindungen. In Eggersdorf war ab 1971 der Standort des Richtfunkgerät im Richtfunkraum der Übertragungsstelle. Auf Grund der Störanfälligkeit dieser Röhrentechnik wurde im Personalbestand extra ein Zivilbeschäftigter mit vornehmlicher Zuständigkeit für dieses Richtfunkgerät beauftragt. ( Herr Simon)- Der zugewiesene Frequenzbereich des Richtfunkgerätes lag im Bereich 1890 bis 1970 MHz. Die NF-Lage der übertragenen Nachrichtenkanäle wurde in Zusatztechnik RVG-934 bereitgestellt. Übertragen wurden 20 Kanäle. Diese wurden jedoch nicht in vollem Umfang beschalten. Ab November 1978 verlegte der ZGS LSK/LV von Eggersdorf zum FBZ Fürstenwalde. Dieses hatte zur Folge die Weiterschaltung von RFN- Anschlüssen im LSK/LV Primärgruppensystem von Eggersdorf nach Fürstenwalde. Im Jahre 1980 erfolgte die Inbetriebnahme einer RVG-924 Richtfunkstrecke zwischen RFB-3 Wilmersdorf und Hauptrichtfunkzentrale Stülpe.. Diese wurde beschalten mit 2 Primärgruppen = 24 Kanäle. Auf diesen erfolgte dann die Umschaltung der Nachrichtenverbindungen RFN für Kdo LSK/LV und ZGS LSK/LV. Von der RFB-3 Wilmersdorf konnten dann die 24 Kanäle zum ZGS im Ngk-137 weiter geschalten werden. Seitens Frequenzmanagement wurden als Sendefrequenzen zugewiesen: RFB-3 = 2277 MHz und Stülpe = 3288 MHz. Unter Abschaltung der Richtfunkverbindung Eggersdorf-Stülpe erhielt dann die Verbindung RFB-3 nach Stülpe die Bezeichnung 50 C 501. Am 01.08.1980 erfolgte die Abmeldung der Richtfunkverbindung mit RVG-934 von Eggersdorf und die Rückgabe der RVG-934 zum MfNV. Die " Tarnbezeichnung" für Stülpe war " Überwachung" . Im RFN-Netz selbst herrschten ganz andere Bezeichnungen für Standorte und Nachrichtenverbindungen wie in der NVA. Die 24 RFN-Kanäle über Wilmersdorf wurden aufgesplittet in Kanal 1-12 für 1 Primärgruppe endet im FBZ Fürstenwalde. Kanal 13-24 endeten in der RFB-3 Wilmersdorf mit Einzelkanalweiterschaltung. Beschaltung 50 C 501: ----------------------------------------- Kanal17: Leitung XF11B = HNZ-5 Wildpark nach HNZ-24 Eggersdorf SAS-Fe Kanal18: Leitung XF10B = HNZ-2 Streganz nach HNZ-23 Ranzig SAS-Fe Kanal19: Leitung XF53A = Stülpe - EGGDS2 .. RFN Einwahl Kanal20: Leitung XF52A = Stülpe - EGGDS2 .. RFN Einwahl Kanal21: Leitung XF51A = Stülpe - EGGDS .. RFN Einwahl Kanal22: Leitung XK52B = FUEWE-PRAG SAS-Fe Ersatz für 9455 Kanal23: Leitung XK51B = FUEWE-PRAG SAS-Fe Ersatz für 4324 Kanal24: Leitung XF03D = WT-Grundleitung Beschaltung WT-Grundleitung XF03D: Zusätzlich wurden bereitgestellt über RFN Turm Rauen = Frankfurt/Oder Üst 7: Einführung über BzK-33 nach Fürstenwalde Üst2: An Hand dieser Standortbezeichnungen konnte codiert die Zugehörigkeit und Wertigkeit des Standortes im RFN zugeordnet werden. Objektbezeichnungen im RFN-Netz ( Auszug): |
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