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- Nachrichtenbetriebsamt - |
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Flakschule Prora der KVP--
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„ Prora- ein Örtchen auf der Insel Rügen. Bekannt durch das Bauwerk des KdF-Heimes. Im Jahre 1936 wurde mit dem Bau des längsten Bauwerkes Europas als Urlauberstandort begonnen . Jedoch mit Kriegsbeginn 1939 weitestgehend eingestellt. 1945- versuchte die Rote Armee Teile des Objektes zu sprengen- versuchte- Restruinen waren bis in die heutige Zeit zu sehen.. Da die Sprengung misslang, bezog die Rote Armee selbst einen Teilabschnitt und verblieb bis 1955 dort. In den 50ger Jahren übernahm die Kasernierte Volkspolizei ( KVP) der DDR die bisher fast nur im Rohbau befindlichen Bauten. Bereits vor dieser Übernahme, konnte im Jahre 1948 in der zum KdF-Heim gehörenden Wohnsiedlung eine Polizeischule eingerichtet werden. Später erfolgte ein kontinuierlicher Ausbau dieses Standortes In den riesigen vier Kilometer lange Gebäudereihen wurden verschiedene Einheiten und Einrichtungen der Landstreitkräfte untergebracht. Am Standort Prora waren u.a. stationiert ( einige auch nur zeitweilig):. Panzer-, Artillerie, Flak-, und Mot-Schützen Truppenteile /Einheiten. Auch die ersten Fallschirmjäger der NVA wurden in Prora aufgestellt- und begehen 2012 ihren Jahrestag der Aufstellung.. Weiterhin eine Unteroffiziersschule - die später zur Militärtechnischen Schule ( MTS) wurde. Ein Musikkorps der NVA. VP/NVA-Erholungsheim. Heute gibt es dort keine militärische Nutzung mehr. Gemäß Mitteilung Bundesfinanzministerium vom Januar 2012 konnte der Gesamtkomplex in mehreren kleineren Baueinheiten gesplittet für ca. 2,5 Mio Euro vekauft werden. Es bleibt abzuwarten was sich nuin daraus entwickelt. Auf einem abseits liegenden Gelände richtete die KVP im Jahre 1952 ihre S-5 Schule ein. Die KVP- eine Vorbereitungsorganisation der "Polizei" der DDR zur Errichtung eigener Streitkräfte -- analog der Maßnahmen in Westdeutschland. S = Sonderkommando ; S-5 = Tarnbezeichnung für die Flakartillerie. Die Flakschule war ein eigenständigesund in sich abgeschlossenes Objekt, welches vorwiegend aus Baracken bestand. Gelegen westlich des kilometelangen Superbauwerkes. Östlich der Flak-Schule waren Truppenteile der VP-Landstreitkräfte stationiert. Die ersten Prüfungen von Offz.schülern und Ernennung zum Offz. fanden im September 1952 statt. Zum ersten Male in der Geschichte der bewaffnetten Organe der DDR, wurden 50 Absolventen ein milit. Dienstgrad verliehen. Unter ihnen der spätere Oberstleutnant der NVA und langjährige Kulturoffizier im Kdo LSK/LV Walter Müller. Kommandeur:. Der Lehrgang fand in der Zeit Mai 1952 bis Oktober 1952 statt. Dann verlegte die Schule nach Oranienburg. Flak-Technik. Die Fla-Waffen der deutschen Wehrmacht waren stationär. Erst im Juni 1951 wurde mobile sowjetische 37mm-Flak zugeführt und im Juli 1951 begann die Ausbildung daran. Technische Dokumentationen , Betriebsanleitungen, Gefechtsvorschriften- fehlten zu Beginn der Ausbildung. |
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