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Offiziershochschule für Militärflieger der LSK/LV Bautzen --
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Begonnen hat alles mit der Gründung einer Schule
der Volkspolizei-Luft ( VP-Luft) im Jahre 1952. Die Hauptverwaltung Luft ( VP-Luft) verlegte 1953 von Berlin nach Cottbus und wurde dort am 23.09.1953 in "Verwaltung der Aeroklubs" umbenannt. Damit basierte in Kamenz dann die Fliegertechnische Schule der Verwaltung der Aeroklubs. Aus dem Fliegerregiment-603 der HV-Luft in Bautzen wurde der 3. Abteilung des 1. Aeroklubs. Am 29.09.1953 kommt es zur Um- Formierung in 3. Aeroklubs ( Bautzen) und Stationierung deren 1. Abteilung auf dem Flugplatz Kamenz unter dem Kommandeur Hptm. Zieris.. Gleichzeitig kam es zur Bildung einer Technischen Basis ( später Fliegertechnisches Bat.) mit der Bezeichnung KVPD 304 auf dem Flugplatz Kamenz zur Sicherstellung der 1. Abteilung. Dieser Verband diente dann zur Ausbildung der Piloten an den Flugzeugen Jak-11, Jak-18 und AN-2. Im Weiteren kam es 1954 zur Formierung einer Fliegerschule Kamenz und des Fliegerausbildungsgeschwaders-1 (FAG-1) aus der 1. Abteilung des 3. Aeroklubs. Daher erhielt der bisherige Kommandeur der 1. Abteilung - Hptm. Zieris - den Auftrag zur Bildung der Fliegerschule am 12.12.1954. Bereits am 01.01.1955 folgte die Eröffnung der Fliegerschule der Verwaltung Aeroklubs unter der Bezeichnung KVPD 5001 mit dem Kommandeur Major Zieris sowie der Verlegung der Schule von Kamenz nach Bautzen. Vom künftigen FAG-1 gab es nur eine Staffel. Der erste Lehrgang an Flugschülern umfasste 112 Kursanten. So das Pilotenschüler ihre Erst-Flugausbildung auf der Jak-18 erhielten und die Ausbildung für Fortgeschrittene auf der Jak-11. Für die theoretische Ausbildung zeichnete die Abteilung Ausbildung der Fliegerschule verantwortlich - Leiter: Major Kernchen. Zum 13.12.1955 folgte die offizielle Bildung des FAG-1 auf dem Flugplatz Kamenz. Zum Ende des Jahres 1955 hatte die Fliegerschule / FAG-1 bereits einen Bestand an 31 x Jak-18 und 12x Jak-11. Im Jahre 1956 erfolgte mit Gründung der NVA die Umbenennung in Fliegerschule der Luftstreitkräfte. Vom 08.09. 1956 bis zum Dezember 1958 führte die Schule als Bezeichnung " Fliegertechnische Schule der Luftstreitkräfte ( Befehl 5/56 Minister f. Nationale Verteidigung). und die Fliegerschule Bautzen die Bezeichnung Fliegerschule der Luftstreitkräfte. Bereits zum 12.12.1957 die nächste Struktur in Fliegerschule der LSK/LV Bautzen und Aufstellung von 4 Fliegerausbildungsgeschwadern in Bautzen, Kamenz, Dessau, Briest. Zum 31.12.1957 Ausgliederung der Transportfliegerschule Dessau an Jagdfliegerschule Bautzen. OSL Dowidat wird zum 07.08.1957 neuer Kommandeur der Jagdfliegerschule. 1958/1959 eine neue Phase der Umstrukturierung: Das FAG-4 wird zum 01.01.1959 ausgegliedert und zum selbst. Transportflieger-Ausbildungsgeschwader umgebildet. Aus dem FAG-3 wird die AN-2 Staffel ausgegliedert und in ein Transportfliegerausbildungsgeschwader umgewandelt. Die Hubschrauberstaffel des FAG-3 wird selbständig und verlegt nach Briest. 01.09.1959 - Oberst Leander Ratz wird neuer Kommandeur der Jagdfliegerschule. Zum 01.01.1961 Umbenennung in Jagdfliegerschule der LSK/LV Bautzen- mit Umbenennung des FAG-10 in JAG-10 sowie Aufstellung JAG-11 und JAG-15 ( Rothenburg). 27.06.1963 - Befehl des Ministrer für Nationale Verteidigung zur Bildung zentraler Schulen der Teilstreitkräfte. Im Jahre 1963 ( 02. Dezember) wurde die Jagdfliegerschule Bautzen durch die Offiziersschule der LSK/LV Kamenz übernommen und dort fortan als Sektion fliegerische Ausbildung Bautzen geführt. Zum 25.10.1963 erfolgte die Auflösung des JAG-10 und des FTB-10. Damit verbunden war der Wegfall der Erstausbildung von Flugschülern im Motorflugbereich. Neue Konzepte wiesen auf zweistufige Ausbildung auf Strahlflugzeugen hin. Es kam zur Einführung von Schulflugzeugen L-29 Delphin im JAG-11 und bis Oktober 1964 wurden 50 derartige Maschinen übergeben. Damit dann Erstflugausbildung mit L-29 in JAG-11 Bautzen und Weiterführung auf MiG-15/MiG-17 in JAG-15 Rothenburg. Ab März 1966 Einführung der MiG-21 in JAG-15 Rothenburg. 1971 kam es zum Umbenennung des JAG-11 Bautzen in JAG-25. November 1977 Bildung der Transportfliegerausbildungsstaffel Kamenz als 3. Staffel des JAG-25 Bautzen. Dezember 1981 - Übergabe neuer Transportflugzeuge L-410 an TAFS Kamenz sowie Aufstellung Hubschrauberausbildungsgeschwader-34 in Briest sowie 1982 Aufstellung der Sektion fliegende Hubschrauberausbildung in Briest. Zum 01.09. 1986 wurde die Sektion fliegerische Ausbildung Bautzen aus dem Bestand der Offiziershochschule Kamenz ausgegliedert und wurde zur Offiziersschule für Militärflieger Bautzen. Fortan gab es eine OHS FM = OHS Franz Mehring Kamenz und eine OHS FM = OHS Militärflieger Bautzen. Am 24.11.1986 erhielt die Offiziersschule für Militärflieger Bautzen den Status einer Hochschule und war seitdem die Offiziershochschule für Militärflieger der LSK/LV in Bautzen . Am 01.07.1987 - Ausgliederung Transportflieger in Kamenz aus JAG-25 und Bildung der selbst. Transportfliegerausbuildungsstaffel-45 (TAS-45). 01.03.1989- OHS MF erhält Ehrennamen "Otto Lilientahl" im Rahmen eines feierlichen Appell. Sommer 1989 - ein seltsamer beispielloser Vorgang: Im Rahmen von Abrüstungsinitiative der DDR ( Auflösung JG-7 etc.) wird ein kompletter Zug frisch ausgebildeter Piloten und zum Leutnant ernannte Absolventen der OHS MF in die Reserve versetzt und bei den Agrarfliegern der Interflug eingesetzt. 03.10.1990 erfolgte die befristete Übernahme in die Bundeswehr zum Zwecke der geordneten Abwicklung durch die 5. Luftwaffendivision. So das zum 30.12.1990 die formelle Auflösung der OHS MF Bautzen nebst Ausbildungsgeschwader und Sicherstellungseinheiten in Kraft trat und die Abwicklung durch den Abwicklungsstab Süd der 5. Luftwaffendivision erfolgte. Für die praktische fliegerische Ausbildung wurde der OHS MF Bautzen unterstellt: Jagdfliegerausbildungsgeschwader- 15 Rothenburg am 01.09.1986. Jagdfliegerausbildungsgeschwader -25 Bautzen am 24.11.1986. Hubschrauberausbildungsgeschwader-35. Transportfliegerausbildungsgeschwader-45 Munitionslager-15 in Dresha. Mit der Unterstellung zur OHS MF Bautzen wurden aus dem JAG-15 das Fliegerausbildungsgeschwader-15 ( FAG-15) und aus dem JAG-25 das Fliegerausbildungsgeschwader-25 ( FAG-25). In einigen Publikationen werden die Strukturen der OHS auch als 2. Luftverteidigungsdivision im Verteidigungszustand bezeichnet. Das ist Unfug. Die Strukturen der beiden OHS Kamenz und Bautzen sowie die MTS Bad Düben unterstanden im Verteidigungszustand dem Chef Ersatzwesen der LSK/LV NVA und waren in dieser Formation für die Aufstellung und Ausbildung von Reserve-und Ersatztruppenteile zuständig. Selbst die zwei Fla-Raketen-Komplexe der OHS Kamenz wurden im Verteidigungszustand der FRR-31 Straßgräbchen unterstellt. Die OHS MF Bautzen war dem Chef Allgemeinmilitärische Ausbildung und Schulen ( CAMAS) des Kdo LSK/LV unterstellt. Aus diesem Grunde sicherte das Nachrichtenbetriebsamt etliche Nachrichtenverbindungen zur OHS Bautzen. Es gab eine direkte Fernsprech-Vermittlungsleitung zwischen dem Kdo LSK/LV/ RFS Ranzig und der OHS Bautzen. Zudem waren Wetterinformationsverbindungen Fernsprech/Fernschreib für die Flugwetterwarten organisiert. Alle Ausbildungsflugplätze hatten Flugsicherungs-Fernsprechverbindungen zu den Nachbarflugplätzen und zur Flugsicherung des GS-31 Kolkwitz. Durch die SAS-Zentrale des Nachrichtenbetriebsamt wurde eine SAS-Fernsprechleitung für das Kdo LSK/LV zur OHS Bautzen betrieben. Allg. Daten: Tarnname:Fertigkeit Tarnname Gefechtsstand: Kantholz Postfach: 35881 ; 8600 Bautzen Amt:Bautzen 511119 und 6010 und 6018 S1- Fernsprech: 9823+88 S1-Fernschreib: 939-488 WEITER .... |
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