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- 5. Luftwaffendivision -

 
 
- Erprobungsgeschwader MiG-29 und Jagdgeschwader 73 ( JG-73) Preschen/Laage-
 
 
 



         
  Mit Befehl 11/91 des Kommandeur Kdo LSK/LV Vorbereitungsstab 5. Luftwaffendivision war auf dem Flugplatz Preschen das Erprobungsgeschwader MiG-29 zum 01.04.1991 am Flugplatz Preschen aufzustellen.

Verwendet wurden Teile des NVA Jagdfliegergeschwaders 3 Preschen, welches als einziges NVA Jagdfliegergeschwader mit dem Waffensystem MiG-29 ausgestattet war.
Die Basis der Sicherstellungseinheiten bildete die NVA Flugplatzbasis 41 Preschen.

Gliegerung:
Stab
Flugstaffel
Inststaffel
Wartungs-Staffel
Nachschub-u. Transport Staffel
Flugbetriebsstaffel
Luftwaffen-Sicherungsstaffel
Luftwaffen-Sanitätsstaffel AX
mit Lw San Bereitschaft FlBtrb/LT "C"
Geophysik. Beobachtungsstelle C3X

Aufgabe war die Erprobung des Waffensystems MiG-29 für die Weiterverwendung in der Luftwaffe sowie Test und Umrüstung der Maschinen.
Die entsprechenden Aufgaben und Probleme werden HIER aufgezeigt.

Am 25.07.1991 kam die Entscheidung der Bundesregierung für den Weiterbetrieb des Waffensystem MiG-29 in der Luftwaffe.
Das Erprobungsgeschwader MiG-29 wurde am 31.05.1993 aufgelöst.

Am 01.06.1993 wurde aus dem Erprobungsgeschwader das Jagdgeschwader 73 (JG-73) aufgestellt.
Am selben Tag übernahm das JG-73 mit den MiG-29 die NQRA für Ostdeutschland.
Am 01.10.1993 erfolgte die Aufstellung der Fliegerhorstgruppe Laage als Teil des JG-73.
Gleichzeitig erfolgte der Einsatz der F-4F Phantom in der NQRA statt vom Flugplatz Faßberg ab 01.10.93 vom Flugplatz Laage, als Vorgriff auf der Verlegung des JG-73 von Preschen nach Laage.
Denn mit der Bildung des JG-73 wurden die Komponenten Waffensystem MiG-29 und Phantom F-4F ( JaboG-35 Pferdsfeld) zu einem Kampfverband zusammengeführt.
Im Dezember 1994 wurde die Verlegung des JG-73 von Preschen nach Laage und damit auch die praktische Zusammenführung des gemischten Ost-West Geschwaders abgeschlossen.
Am 01.02.1995 erfolgte die NATO-QRA durch die MiG-29 vom Fliegerhorst Laage.
Dem JG-73 wurde 1997 der Traditionsnamen " Steinhoff" zu Teil.

Am 03.07.1997 verlegten dann die F4 Phantom von Pferdsfeld nach Laage und wurden Anfang des Jahres 2002 außer Dienst gestellt.

24 MiG-29 wurden durch das JG-73 übernommen und ab dem Jahre 2003 an Polen veräußert.

Nachfolger für die MiG-29 wurde ab 2004 der Eurofigther EF-2000 und das JG-73 der erste Kampfverband in Ausrüstung mit dem neuen Waffensystem. Als Folge dann wurde Laage auch Ausbildungszentrum für Piloten anderer Geschwader ( BRD und Österreich) unter dortiger Einführung der neuen Kampfflugzeuge.

Das JG-73 war nach Auflösung der 5. LwDiv Eggersdorf in der 3. LwDiv Berlin integriert und ist nun der 2. LwDiv unterstellt.