|
- Nachrichtenbetriebsamt - |
||
-
Jagdfliegergeschwader 3- NVA
|
|
„Das Jagdfliegergeschwader 3 ( JG-3) wurde am 14.12.1954 am Flugplatz Preschen als 3. Kommando des 1. Aeroklubs formiert.
Am 24.08.1956 erfolgte Umbenennung als Fliegergeschwader 3 der 1. Fliegerdivision Cottbus. Mit nachfolgender Übernahme zur NVA. Zum 01.12.1961 erfolgte die Umbenennung zum Jagdfliegergeschwader-3 der neu gebildeten 1. Luftverteidigungsdivision. Dem JG-3 wurden als Sicherstellungseinheiten das Fliegertechnische Batallion 3 ( FTB-3) und später das Nachrichten-und Flugsicherungsbatallion 3 ( NFB-3) zugeordnet. Dieses Geschwader verfügte über keinen Feldflugplatz. Zur Nutzung als Ausweichflugplatz kam die nahe gelegene Autobahn Berlin-Cottbus-Polen, deren Teilabschnitt als Autobahnabschnitt (ABA) Forst als Flugbetriebsfläche ausgebaut wurde. Durch die Nachrichten/Flugsicherungskompanie und später dem Nachrichten/Flugsicherungsbataillon-3 wurden Funkverbindungen des Geschwaders über das Sendehaus Preschen gewährleistet mit KW und DM/UKW. Nach anfänglich betriebenem Gefechtsstand des Geschwaders auf dem Flugplatz, kam es zu späterer Zeit zur Bildung eines GGS ( gemeinsamen Gefechtsstandes ) mit dem FuTB-31 bei Döbern. Auch von dort konnte das Funksendezentrum "Sendehaus" betrieben werden. Das Geschwader war mit Jagdflugzeugen MiG-21 M/MF und MiG-29 ausgestattet. Nach dem 03.10.1990 erfolgte der Weiterbetrieb des MiG-29 Geschwaders.. Der MiG-29 Anteil wurde zum 01.04.1991 in das Erprobungsgeschwader MiG-29 der 5. Luftwaffendivision überführt. Zum 01.07.1993 erfolgte daraus die Aufstellung der Jagdfliegergeschwader 73 ( JG-73) mit Verlegung des Geschwaders im Jahre 1994 zum Flugplatz Laage. Kommandeure des Geschwaders: |
||||
JG-3 in Daten: JG-3....Tarnname : Blitzschlag Gefechtsstand: GGS 3/31 Döbern... Tarnname: Hühnerfarm Wechselgefechtsstand: Naustadt / Meißen: Hühnerfarm 1 Flugplatz: Preschen Feldflugplatz: Autobahnabschnitt Forst |
||||
Für den Flugplatz Preschen wurde in den 80ger Jahren die Flugplatzbasis gebildet. Die Flugplatzbasis umfasste die Einheiten FTB-3 und NFB-3. Es war angedacht, dass die Flugplatzbasis immer am Platz verbleibt, egal welches Geschwader dort Nutzer ist. Aus der Flugplatzbasis formierte die Bundeswehr ab 1991 den Fliegerhorstgruppe Preschen. |
||||
|