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- Nachrichtenbetriebsamt -

 
 
--die Funkzentrale FuZ --
 
 
 

         
  „Die Funkzentrale (FuZ) des ZWGS Eggersdorf war ab Mitte der 80ger Jahre im Gebäude U2 linker Eingang Keller ( Südgiebel) in der Stabszone des Kdo LSK/LV untergebracht.
Aufgabe der FuZ war Bereitstellung von Funkverbindungen für den ZWGS bzw. ZGS auf Basis ZWGS.
Raumgrundriss der Funkzentrale im U2.

Zu diesem Zwecke war die Funkzentrale in mehrere Räume untergebracht.
Raum 2 u. 3 der Funkbetriebsraum : Dort waren die Arbeitsplätze der Funker mit Anschlüssen für Kopfhöhrer und Taste bzw. MSG ( Morsegeber). Von dort aus setzten die Funker entsprechende Funksprüche ab.
Funktionall gab es eine Nutzungstrennung: Im Raum 2 saßen die Funker der A1 (Taste) Funknetze sowie der Funk-Wachleiter.
Im Raum 3 saßen die Koordinatenfunker wegen des höheren Geräuschpegels separat. Denn das Rasseln von Fernschreibern und dauernde Reden der Ableser von Zahlenkolonnen störte die A1-Funker.
Daher die Möglichkeit: Zwischentüre zu !

Raum 4 die Funkempfangszentrale FEZ: dort waren 25 Funkempfänger Typ EKV/ EKD ( meistens EKV 13) untergracht, die den Funkempfang in den Funknetzen sicherstellten.. .
Dort empfangene Funknetze und Funkrichtungen wurden dann zum entsprechenden Funker bzw. bei Koordinatenfunkrichtungen auch direkt zum Zeichner an der Luftlagekarte geleitet.

Die vom Funker bzw. von den Funkfernschreibmaschinen der Fernschreibzentrale abgesendeten Sprüche wurden per Drahtleitung in der Übertragungsstelle übertragen und dort in Kanalbündel des Funkverbundsystems eingefügt und mittels Fernleitungen zu den Sendern der Funksendeämter übertragen.
   
  Geführt wurde der gesamte Funkbetrieb durch einen DH Funk. Er war gegenüber dem Schichtführer/Wachleiter der Funkzentrale sowie den DH der Funksendeämter weisungsbefugt. Er unterstand dem DNF und dem DNZ.
Der DH Funk hatte einen möglichen Arbeitsplatz im DNZ-Raum im Nachrichtenbetriebsgebäude ( NBG) .
Wenn das Regime " Arbeit ZGS auf Basis ZWGS" gefahren wurden, saß im NBG auch der DNZ des NBB Fürstenwalde.
Mit der Folge, der DH-Funk hatte seinen Arbeitsplatz dann auch im Funkerkeller Gebäude U2.
Dort dann im linken Bereich des Aufenthaltsraumes.

Diese Funkzentrale war in der ständigen Gefechtsbereitschaft des DHS nicht besetzt. Lediglich 1 Soldat im GwD der Funkkompanie Fürstenwalde kümmerte sich um dem Empfang auf den Funkempfängern. Von denen einige ständig liefen und zum HFS-5 Bunker zur dortigen DH-Besatzung geschalten waren.
Weiterhin hatte der Soldat die Funkarbeitsplätze zu prüfen und in ständig arbeitsbereiten Zustand zu halten- dabei insbesondere Akku der Feldfernsprecher FF-63 immer betriebsbereit zu haben.

Eine Vollbesetzung erfolgte erst bei Führungsübernahme des DHS durch den ZWGS bzw. höheren Stufen der Gefechtsbereitschaft.
Die Funkempfänger , insbesondere Koordinatenfunk, waren ständig in Betrieb.

  • Durch das NBA sicher zu stellende Funknetze/- richtungen


  • Bilder:
    Fm-Verteiler Funk- nun bereits etwas ramponiert
    Blick in den A1 Funkraum - Anschaltpunkte Arbeitsplätze
    Blick in den Koordinatenfunkraum- Anschaltpunkte Arbeitsplätze
    Blick in den Koordinatenfunkraum rechts
    Blick in den Aufenthaltsraum
    Aufenthaltsraum Links.
    Dort war Arbeitsplatz DH Funk im Aufenthaltsraum
    Blick in den Ruhebereich
    Blick in eine Nische des Ruhebereich
    Funkempfangszentrale im U2