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- Nachrichtenbetriebsamt - |
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FuTA-4101 --
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Zur Sicherstellung des neuen Gefechtsstand der 41. Fla-Raketenbrigade in Hoffnungthal bei Rüdnitz/Lobetal
erfolgte nach weitestgehender Fertigstellung des Stellungsbau die Entfaltung der Funktechnischen Abteilung 4101 (FuTA-4101) in unmittelbarer Nähe des Gefechtsstandes. Die FuTA führte infolge einer Personalsituation lediglich die Luftlage im DHS von 8 bis 22 Uhr. In der Zeit 22 - 8 Uhr war die FuTA in B2 und ein Einschalten der Geräte erfolgte nur auf Befehl. Während dieser Zeit erfolgte die Luftlagedarstellung für die Fla-Raketen durch den Gefechtsstand des FuTB-61 in Müncheberg. Zu diesem Zwecke waren Nachrichtenverbindungen organisiert. Über die Verbindung TPN36 erfolgte eine Darstellung mittels SOSNA von Müncheberg zum Gefechtsstand Hoffnungsthal. Weitere Nachrichtenverbindungen sicherten eine Fernsprechstandverbindung zwischen den Diensthabenden sowie eine Koordinatenleitung zur mündlichen Durchgabe der Flugzielwerte im Falle Ausfall SOSNA. Aufgabe der FuTA-4101 war die Funkmesssicherstellung des Gefechtsstand 41. FRBr sowie die Jägerleitung für die im Gefechtsstand eingerichtete Jägerleitstelle. Ausgestattet war die FuTA mit Radargerät: Rundblickstation P-37; P-18; P-15A sowie 2x Höhenfinder PRW-13. Die Radarstationen waren von der Fernverkehrsstrasse F2 zw. Bernau und Rüdnitz gut zu sehen. Zusätzlich waren dort 4 Gerätesätze R-824 vorhanden als Flugfunkstationen der Jägerleitung. Die FuTA verfügte über das AFLS der FuTT: Wosduch-2M ( WP02M ) sowie die Schnittstelle PORI. Zu Erläuterung: Dieser Standort hatte die Bezeichnung " Hoffnungsthal". - Ladeburg war der Standort des Stabes der Brigade und des alten Gefechtsstandes. Nachrichtenverbindungen: Wie bereits dargestellt, war die FuTA mit dem GS FuTB-61 mit 3 Nachrichtenverbindungen vermascht. Zusätzlich noch eine Leitung mit Bezeichnung PN 28112 von Müncheberg GGS 8/61 nach Hoffnungsthal als Fernsprechverbindung der Jägerleitstelle für die Jägerleitung des JG-8. Für das Ende der 80ger Jahre bzw. für 1990 war eine weitere Vernetzung vorgesehen. Es waren Nachrichtenverbindungen bestellt bei der Deutschen Post für die Verwendung TKI und OKS = Verbund zum AFLS-System "Senesh" der 41. FRBr. Weiterhin eine Fernsprechverbindung Ft/F als Führungsverbindung FuTB zur FuTA- da diese bisher nur über Richtfunk bestand. Sowie zur Übermittlung der Luftlagekoordinaten eine Ft/Ko1 und Ft/Ko2 Leitung - da Ft/Ko bisher auch nur im Richtfunknetz lag. Weiterhin war die FuTA zum GS-31 Kolkwitz aufzuschalten - dort mit AFLS als "SOSNA". Diese Verbindungen sollten im LSK/LV-eigenen System bereitgestellt werden. Nachdem die Deutsche Post eine TF-Primärgruppe mit 12 Kanälen von Hoffnungsthal zum GS-31 (Cottbus 4) im Jahre 1991 bereitgestellt hätte. Die Bereitstellung von Nachrichtenverbindungen in dieser Dimension gestaltete sich zeitlich problematisch, da die Deutsche Post ihr Übertragungsystem zwischen Strausberg und Müncheberg von analoge TF auf PCM umstellte und die beantragten Leitungen erst nach Inbetriebsetzung der PCM Strecken für uns bereitstellen wollte. Gleichermaßen konnten zeitweilig keine Primärgruppen Richtung Cottbus bereitgestellt werden, da FernmeldeKabel und Übertragungssysteme der Deutschen Post keine Kapazitäten mehr hatte. So dass durch Investitionsmaßnahmen Hoffnungsthal erst ab 1991 mit einer Primärgruppe zum vorgesetzten Gefechtsstand hätte versorgt werden können. Weitere Ft/Ko Leitungen waren zu bestimmten Fla-Raketenabteilungen und zur FuTK Altensalzwedel im Netz der Deutschen Post anzumieten. ausgelöste Nachrichtenverbindungen Ende der 80ger |
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