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- Nachrichtenbetriebsamt - |
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- das
Funksendeamt 2 --
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Das Funksendeamt 2 ( FSA 2) in Groszobringen
bei Weimar ( Objekt 403) wurde als Territoriale Funksendestelle 14 am 03.08.1974 in das NBA eingegliedert und am 01.12.1976 trotz Bauphase in FSA-2 umbenannt. Ab 01.10.1977 erfolgte der Probebetrieb als Funksendeamt für den GS Sprötau. Am 01.12 1977 nahm das FSA 2 seine Arbeit im DHS der LSK/LV- erstmal nur für GS Spötau. Nach Inbetriebnahme der Tropo-Strecke erfolgte im Mai 1978 die Anschaltung an das Funkverbundsystem des Kdo LSK/LV und Beginn des DHS für Funkverbindungen des ZGS/ZWGS LSK/LV. Das FSA 2 hat den militärischen Status einer Kompanie und wurde somit von einem Kompaniechef (Leiter FSA) geführt. |
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Aufgabe des FSA 2 war die Bereitstellung von Sendern für die Funkverbindungen des Zentralen Gefechtsstandes LSK/LV
sowie des Zentralen Wechsel-Gefechtsstandes der LSK/LV und dem Gefechtstand der 1. LVD sowie
Arbeit als territoriale Funksendestelle für den Gefechtsstand der 51. FRBr /dem FuTB 51 in Sprötau. Dafür war eine Kabelversorgung über das Kabel FmK-42 von FSA-2 zum GS-51 Sprötau vorhanden Dieses Kabel war über den Schaltschacht Hottelstedt geführt, wo ein Umstieg auf Kabel der Deutschen Post möglich war - aber auch eine Anschaltmöglichkeit für eine Feldfunksendegruppe der 51. FRBr geschaffen wurde. Die Fernanbindung des FSA 2 zur Richtfunkachse des NBA erfolgte über eine Troposphärenfunkverbindung mit Gerät R-410 im Ausbaustand Hochband/Tiefband = 24 Fernsprechkanäle. Ein grosser Teil der Einzelkanäle wurde zum Gefechtsstand der 51. FRBr weiter geschalten. Damit diente die Tropo im wesentlichen der Anbindung des Gefechtsstandes der 51. FRBr an der Nachrichten-Richtfunknetz des Kdo LSK/LV. Das FSA-2 selbst war in das Funkverbundsystem der LSK/LV eingebunden und konnte dadurch jederzeit die Sicherstellungen von Funkverbindungen übernehmen, da alle Sendeleitungen in allen 4 FSA gleichzeitig im Betrieb anlagen. Der Bunker wurde monolitisch mit 1 UG errichtet in Schutzklasse D. Vorgesehen mit 14 Gef. Tage und 12 Stunden Hermetik. Eine Belegung war mit maximal 40 Personen vorgesehen. Grundriss + Raumnutzung Bunker Bunker Struktur des FSA Daten: Postfach: 35752 Letzter Tarnname: Astrophysik 72 Amt: Weimar 68128 StaFe: Kdo LSK/LV 849 ( 2734-849) S1-Fe: 73306-11... 1988 ersetzt durch 78626-11 S1-Fs: 739-498 Nach Auflösung der NVA ab 1990 wurde das FSA-2 ab 1991 aufgelöst und das Areal ist jetzt Privatbesitz eines Gewerbebetriebes. |
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Erster Leiter des FSA 2
war Mj Sommer- ( 1976). |
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