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  Hoheitliche Frequenzangelegenheiten der ehemaligen DDR wurden durch die Staatliche Frequenzkommission ( SFK) geregelt.

Vertreter der NVA in diesem High Lavel Gremium war Generalleutnant W. Paduch ( Chef Nachrichten MfNV).

Langjährige Sekretäre waren H.Böttger und H.Haeckel.

Vorsitzender und Leiter der SFK war der Staatssekretär im Ministerium für Post-und Fernmeldewesen (MPF) der DDR Dr. Hammer.

Unter anderem gab es dort auch stimmberechtigte Mitglieder anderer Ministerien - Bsp. MdI und MfS - und selbstredent auch einen Interessenvertreter der GSSD/WGT.

Das MfNV vertrat auch die militärischen Frequenztinteressen in der ISAO und der ITU..
wie auf den Weltfunkkonferenzen.
Rein militärische Frequenzangelegenheiten wurden im Rahmen des Warschauer Paktes koordiniert. Hier lag die langjährige Interessenvertretung der NVA beim Chef Nachrichten u. Flugsicherung Kdo LSK/LV ( Oberst E. Zettelmann).
Die daraus resultierende Dokumentation inkl. Schriftwechsel und Beschlüsse liegen uns noch im Original vor.
Einige bereits erfolgten auszugsweisen Veröffentlichungen konnten von "selbsternannten Fachleuten" nicht richtig zugeordnet werden.
Daher sehen wir eine umfangreiche Veröffentlichung aus dieser Dokumentensammlung auch nicht als förderlich an.

Übrigens, im Westen war das bis 2010 ähnlich geregelt. Hier gab es im NATO-Bereich die AFRA mit den militärischen Vertretern aller NATO Mitglieder. Auf der Arbeitsebene der Bundeswehr war es dann die NAFRA ( nationale AFRA).
Die rein national militärisch / hoheitlichen Frequenzinteressen vertrat FüS IV im BmVg. Bsp zu den Weltfunkkonferenzen.
Grundsatz dafür war/ist das "Nato Joint civil/military Frequent Agreement (NUFA)".