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Flugplätze NVA LSK/LV -
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„Auf seiner 71. Sitzung vom 11.11.1985 bestimmte der Nationale
Verteidigungsrat der DDR ( NVR) Art und Anzahl der militärischen Flugplätze der LSK/LV NVA. Es wurden bestimmt: 12 Einsatzflugplätze; 6 Dezentralisierungsflugplätze; 2 Rasenflugplätze; 9 Autobahnlandeplätze. Einsatzflugplätze: Laage....( JBG-77 und MFG-28).... mit Dezentralisierungsräumen für Jagdfliegerkräfte 3. LVD Karlshagen.... ( JG-9)- bzw. Flugplatz Peenemünde ! Trollenhagen....( JG-2) Marxwalde.... ( JG-8 und TG-44) Brandenburg-Briest.... ( THG-34 und HAG-35) Holzdorf.... ( JG-1) Preschen.... (JG-3 und TAFS-47) Drewitz.... ( JBG-37 und Ex JG-7) Cottbus.....( KHG-3 und Reserveflugplatz für Jagdfliegerkräfte) Dresden-Klotzsche.... ( TS-24) Rothenburg.... ( FAG-15 und Reserveflugplatz LSK/LV) Bautzen.... ( FAG-25 und Reserveflugplatz LSK/LV) Dezentralisierungsflugplätze: Groß Mohrdorf.... ( (JG-9) und folgend MFG-28 und TAFS-87) Garz/Usedom.... ( JG-9) Warbelow.... ( JG-2).... sollte ab 1991 Einsatzflugplatz MFG-28 werden Eggersdorf/Müncheberg.... ( JG-8) Klein Köris ( Löpten).... ( JG-7- nach dessen Auflösung ungenutzt) Alteno.... ( JG-1) Rasenflugplätze: Strausberg-Nord.... ( VS-14) Kamenz.... ( TAS-45) |
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Autobahnabschnitte: Kavelstorf... Netzeband...( Einsatzflugplatz JG-2) Perwenitz Spreenhagen... ( Einsatzflugplatz JG-2) Forst... (Einsatzflugplatz JG-3) Ruhland Leisnig Dessau Lützen Flugplatznummern: Den Flugplätzen der NVA waren Flugplatznummern zugeteilt- aus denen die Nutzung und Zuordnung abgeleitet werden konnte. Hatte also eine gewisse Systematik. Auszug (nummerisch): 2001 - Flugplatz Salzwedel-- HS-16 GT 2002 - Flugplatz Rote Jahre Eilenburg -- Ausbildung MfS. 2003- 2004- Flugplastz Meiningen -- HS-16 GT. 2005 - Flugplatz Parow-- MHG-18 Volksmarine. 2006- Flugplatz Purkshof -- Dezentralisierungsflugplatz MHG-18. 2007 - Flugplatz Nordhausen -- HS 16 GT . 2008 - Flugplatz Burg -- Ausbildung Fallschirmjäger. 2010 - Flugplatz Holzdorf -- JG-1. 2011 - Flugplatz Alteno -- Dezentralisierungsflugplatz JG-1. 2020 - Flugplatz Trollenhagen -- JG 2. 2021 - Flugplatz Warbelow -- Dezentralisierungsflugplatz JG-2. 2023 - ABA Netzeband -- Einsatzflugplatz JG-2. 2024 - ABA Spreenhagen -- Einsatzflugplatz JG-2. 2030 - Flugplatz Preschen -- JG-3 und TAFS-47. 2031 - wäre Flugplatz Lippersdorf/Eppendorf geworden für JG-3. 2032 - ABA Forst - Einsatzflugplatz JG-3. 2060 - Flugplatz Cottbus -- KHG-3 mit Kriegsnutzung durch Jagdfliegerkräfte). 2070 - Flugplatz Drewitz -- JG-7 ( bzw. TAFS-87) und JBG-37. 2071 - Flugplatz Klein Köris -- Dezentralisierungsdflugplatz JG-7 ( danach JG-1). 2080 - Flugplatz Marxwalde-- JG-8 ( und TG-44). 2081 - Flugplatz Eggersdorf/Müncheberg -- Dezentralisierungsflugplatz JG-8 ( für TG-44 nie gewesen). 2090 -Flugplatz Peenemünde -- JG-9. 2091 - Flugplatz Garz/Usedom -- Dezentralisierungsflugplatz JG-9. 2092 - ( ehemals Flugplatz Groß Mohrdorf). 2114 - Flugplatz Strausberg -- VS-14. 2115 - Flugplatz Rothenburg -- FAG-15. 2124 - Flugplatz Dresden-Klotzsche-- TS-24. 2125 - Flugplatz Bautzen -- FAG-25. 2126- Flugplatz Kamenz -- TAS-45. 2131 - Flugplatz Laage -- JBG-77 und MFG-28. 2132 - Flugplatz Groß Mohrdorf -- Dezentralisierungs(Einsatz)flugplatz MFG-28. 2134 -Flugplatz Brandenburg-Briest--- THG-34 und HAG-35. 2135 - Flugplatz Klein Kreutz -- Dezentralisierungsflugplatz THG-34. 2136 - Flugplatz Genthin -- Dezentralisierungsflugplatz THG-34. 2154 - Flugplatz Basepohl -- KHG-5. 2155 - Flugplatz Güstrow -- Dezentralisierungsflugplatz KHG-5. 2156 - Flugplatz Vielist -- Dezentralisierungsflugplatz KHG-5. 2180 - Flugplatz Ladeburg 5 -- Hubschrauberlandeplatz für 5001 und Wandlitz. |
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Ergänzend wurden die Geschwader und Staffeln in Klammern hinzu gesetzt. Von den Autobahnabschnitten ( kurz: ABA) waren für die LSK/LV NVA nur Netzeband, Spreenhagen und Forst vorgesehen. Alle anderen ABA waren für die sowjetischen Streitkräfte vorgesehen und sollten im wesentlichen im Verteidigungszustand für die in die DDR zu verlegenden zusätzlichen sowjetischen Geschwader genutzt werden. Welche sowjetischen Geschwader wohin verlegt hätten, lässt sich derzeit nicht nachvollziehen. Obwohl sich einige Details aus der Luftverteidigungsübung GRANIT-86 ableiten liessen. Da dort zu verlegende sowjetische Geschwader in Teilen unangekündigt auf Landeplätzen in der DDR erschienen. JG-2 und JG-9 trainierten mehrfach Starts-und Ladungenauf den ABA Netzeband und Kavelstorf bei Übungen . Denn in der Übungsphase stand z.Bsp. für das JG-9 die Aufgabe der Verlegung und Entfaltung einer Staffel auf unbekanntem Landeplatz- mehr nicht. Die Objektluftverteidigung für die NVA ABA oblag dem dorthin zu verlegenden Fliegertechnischen Batallion des entsprechenden Geschwaders mit den ihnen zugeordneten Luftverteidigungsmitteln. da die FTB für die Objektluftverteidigung zuständig waren ( s. unseren Beitrag zur Objektluftverteidigung der NVA Flugplätze). Flak der Kampfgruppen waren für die Verteidigung von NVA ABA nicht vorgesehen. Im einem Beispiel war Flak der Kampfgruppen mit Staffel des JG-9 auf dem ABA Netzeband in einem Filmbeitrag zu einer Übung. Aufgabe der Flak Kampfgruppen Rostock war in dieser Übung ausschließlich das Training des Zusammenwirkens mit den LSK/LV, da die Flak-Hunderschaften Kampfgruppe aus Rostock im Verteidigungszustand im Rahmen der 43. FRBr objektbezogen zu handeln hätten. In diesem Sinne lassen sich aus dieser Übungslage keine realen Zuordnungen ableiten. Die ABA Netzeband und Forst waren zudem fest als Dezentralisierung der NVA- Geschwader gedacht . Für Fragen und Diskussion steht das Forum LSK/LV zur Verfügung. |
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