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-Nachrichtenbetriebsamt - |
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Flugplatz-Pionierbataillon-14 (FPiB-14) -
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Das Flugplatz-Pionierbataillon-14 war die erste in den LSK/LV der NVA. Daher hier einige Daten und Arbeitsaufgaben in der Entwicklung dieser Einheit. Am 07. 10.1959 erfolgte die Bildung der Pionier- und Baukompanie-14 am Standort Storkow ( heute noch großer Militärstandort) aus Kräften der aufzulösenden 1. Flak-Division ( hier vom Flak-Regiment Eggersdorf) sowie zuversetzt aus Pioniereinheiten der Landstreitkräfte.. Die Pionier-und Baukompanie-14 wurde der Abteilung Luftschutz des Kdo LSK/LV zugeordnet. Bereits zum 02. Mai 1960 erfolgte daraus die Neuformieung des Pionierbaubataillon-14 mit Zuordnung zur Abteilung Luftschutz des Kdo LSK/LV für den Bau von Stellungen und Kasernen der aufzubauenden Fla-Raketen-Truppen der NVA.. Bereits im Januar und Februar 1960 war das PiB-14 für den Ausbau der Fla-Raketen-Abteilung 161 in Markgrafpieske im Einsatz. Dem folgten Transportaufgaben am Standort Pinnow zum Ausbau der FRT-Lehrstellung des LAR-12.. Von Mai bis September 1960 folgten Ausbauaufgaben für die FRA-162 in Prötzel/Biesow. Bemerkenswert: In dieser Zeit war das Truppenlager nebst Technikstandort in Baracken auf der gegenüberliegenden Straßenseite zum MfNV Strausberg. In dem Truppenlager untergebracht waren sowohl das Personal der FRA, als auch das Personal des PiB-14. Mithin 15km Anfahrtsweg von Strausberg bis zur Baustelle Biesow. Von Oktober 1960 bis Januar 1961 waren dann Ausbauleistungen für die FRA-163 Klosterfelde zu leisten. Im Januar bis April 1961 folgte dann der Ausbau der FRA-164 Kremmen/Beetz. Anschließend Umsetzung in den Norden der Republik und Ausbau der Stellungen FRA-171 Altwarp im April und Mai 1961. Dem folgen die weiteren Stellungen des FRR-17: FRA-172 Eichhof im Mai und Juni 1961 ; FRA-173 Kreuzbruchhof von Juni bis August 1961 und FRA-174 Weggun im August und September 1961. Anschließend der Stellungsbau an der Ostsee für das FRR-18 Sanitz. Die FRA-182 Barth im Zeitraum September und Oktober 1961 ; FRA-181 Abtshagen Oktober und Dezember 1961; die FRA-183 Hinrichshagen im Januar und Februar 1962 und die FRA-184 Retschow von Februar bis Juni 1962.. Nun folgte der Ausbau von Stellungen für das FRR-13 Dargelütz/Parchim.. März bis Mai 1962 die FRA-133 Ziegendorf ; die FRA-131 Warin folgte von Juni bis September 1962 ; FRA-132 Tramm dann im Juni und Juli 1962 und die FRA-134 Steffenshagen im August und September 1962. Nun ging es in den Südosten der Republik zum Stellungsbau für das FRR-11 Stallberg. Als erstes von Oktober bis Dezember 1962 die Stellungen der FRA-113 Kroppen; dem folgte FRA-114 Groß Röhrsdorf von September 1962 bis Januar 1963 und die FRA-111 Groß Döbbern nebst FRA-112 Groß Räschen im Zeitraum Januar bis April 1963. . Damit konnte dann die erste Ausbaustufe für die neu aufgestellten Fla-Raketen-Truppen beendet werden.. Wieder zogen die Aufträge das PiB-14 gen Norden. Der Flugplatz Garz/Usedom war aus der Nutzung durch die sowjetischen Truppen an die DDR übergeben worden und das PiB-14 erhielt den Befehl zum Ausbau dieses Flugplatzes als Feldflugplatz der Luftstreitkräfte der NVA in den Jahren 1963/64. Am 16.04.1964 konnte der Feldflugplatz an die 3. LVD übergeben werden.. Zum 01.11.1964 erfolgte eine Umbenennung von Pionier(bau)bataillon-14 in Baupionierbataillon-14 (BPiB-14), da reguläre Aufgaben der Pioniertruppen mehr und mehr in den Hintergrund traten und ständig mehr Bauaufgaben zu erfüllen waren. Die Einheit wurde dem Chef Pionierwesen des Kdo LSK/LV unterstellt. Im Jahre 1965 folgte der Einsatz des Bataillons zum Ausbau des ABA Wetro mit Übergabe an die Staatdreserve des MDI im Dezember 1965. Gleichzeitig wurde das Tanklager des damaligen Reserveflugplatz Tutow bei Demmin realisiert- Übergabe im November 1965. Auf dem Flugplatz Trollenhagen erfolgte der Neubau des Abbremsstandes - Übergabe Dezember 1965. 1966 durfte das Bataillon für den Audbau der Flugflächen des Jagdfliegergeschwaders-8 tätig werden. Dies beinhaltete den Bau einer Beregnungsanlage auf dem Flugplatz Marxwalde sowie den Bau des Feldflugplatz Eggersdorf/Müncheberg. Dem folgte 1967 der Bau des Feldflugplatz Alteno für das JG-1 mit Übergabe an 1. LVD am 14.08.1967. Wieder am Flugfplatz Alteno im Jahre 1969 tätig- erfolgte der Bau des Tanklagers. Auch den Feldflugplatz Klein Köris des JG-7 errichtete das Bataillon- im Jahre 1969. Als nächster Feldflugplatz musste der Flugplatz Warbelow bei Demmin errichtet werden- im Jahre 1970. Übergabe an 3. LVD am 11.11.1970. Gleichzeitig war der Ausbau des ABA Forst für das JG-3 zu realisieren- Übergabe anb 1. LVD am 15.09.1970. Ein weiteres Arbeitskommando des Bataillons errichtete das Tanklagerauf dem Feldflugplatz Eggersdorf/Müncheberg. Im Jahre 1970 begannen auch die umfangreichen Arbeiten zum Ausbau des Flugplatzes Holzdorf als Platz der ständigen Basierung. 1970 war noch ein entscheidendes Jahr im Pionierwesen der LSK/LV. Das Baupionierbataillon-14 wurde aufgesplittet in zwei getrennte Bataillone: zum einen bestand das Baupionierbataillon-14 weiter und wurde 1976 zum Flugplatzpionierbataillon-14-- zum anderen enstand aus zwei Arbeitskommandos das Baupionierbataillon-24, welches 1976 zum Pionierbataillon-24 umbenannt wurde. Damit konnte der veränderten und steigenden Anforderungen an Bau-und Pioniertechnischen Leistungen in den LSK/LV Rechnung getragen werden. Ein Bataillon für Bau und Instandsetzung an Flugplätzen und ein Bataillon für pioniertechnische Leistungen beim Stellungsbau der Kräfte der Luftverteidigung. |
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Soweit die gemeinsame Linie späterer getrennter Pionierbataillone. Hier nun weiter mit dem Flugplatzbaupionierbataillon-14. Auf dem Flugplatz Marxwalde war im Jahre 1972 eine Flugbetriebsfläche für Hubschrauber des TG-44 zu errichten. Ein weiterer Großauftrag war der Bau des Feldflugplatz Groß Mohrdorf an der Ostsee- dessen Aktivitäten sich mit Unterbrechnung bis 1990 hinziehen sollten. Da dort dann Ende der 80ger Jahre bis 1991 ein Platz der ständigen Basierung errichtet werden sollte für Marinefliegerkräfte und Aufklärungskomponenten. 1975 zog ein Arbeitskommando des Bataillon zum Ausbau des Zentralen Wechselgefechtsstandes der LSK/LV in die Liegenschaft Ranzig bei Beskow. Gleichzeitig war der Feldflugplatz Alteno weiter auszubauen. Der größte Auftrag dieser Zeit war der Ausbau des Flugplatzes Basepohl bei Stavenhagen als Hubschrauberflugplatz der ständigen Basierung zum Aufbau von Armeefliegerkräften der NVA. Ab 01.12.1976 erfolgte die Umbenennung von Baupionierbataillon-14 in Flugplatzbau-Pionierbataillon-14. Von Mai bis Juni 1977 erfolgte der pioniertechnische Ausbau der Ausbildungsbasis FRT der OHS LSK/LV Kamenz. Parallel dazu standen Ausbauarbeiten des Flugplatzes Strausberg/Nord an. Deren Übergabe ( SLB) am 30.11.1977 erfolgen konnte. Im Jahre 1979 überzeugte sich der STM und Chef LSK/LV GL Wolfgang Reinhold mit einem Trupenbesuch auf dem Bauplatz des Flugplatzes Holzdorf vom Stand der Arbeiten. 1980 konnten die Arbeiten am Flugplatz Holzdorf abgeschlossen werden. Zu Beginn der 80ger Jahre bezogen nach Umbauarbeiten das FPLPiB-14 und das PiB-24 als neuen Standort die Kaserne in Potsdam-Ruinenberg. Eigentlich standen auch dort die Unterkunftsgebäude die meiste Zeit leer, da die Arbeitskommandos vor Ort an den Baustellen untergebracht waren. Das Nachrichtenbetriebsamt war seinerzeit beauftragt, das Objekt-und Gebäudekabelnetz herzurichten und die GWN-Anlage wartungsmäßig zu überholen sowie dort Technik nachzurüsten zur Anschaltung an das S1-Netz und Vermittlungs-Direktleitungen zum Kdo LSK/LV resp.- StNZ Ranzig. Eine Problematik stellte sich dann heraus: niemand kannte die Anschaltpunkte des Objektfernkabels und die bei der Deutschen Post bestellten Fernmeldeverbinmdungen funktionierten nicht. Bis sich dann nach 3-4 Wochen herausstellte, eine Verteilerstelle des Kabel befand sich in einem anderen Potsdamer NVA Objekt und dort mussten die benötigten Adern erst durchgeschalten = verbunden werden. Es war halt noch eine Kabelführung von vor 1945 mit Bezug auf damalige truppendienstliche Zuordnungen. Das Jahr 1981 hielt einen Großauftrag auf dem Flugplatz Brandenburg/Briest bereit. Rekonstruktion der Start-und Landebahn ab Sommer 1981 sowie der Aufbau der Pionierwerkstatt-14 (PiW-14) bis zum Oktober 1981 standen an. Die Arbeiten an der Start-und Landebahn zur Betriebsnutzung durch zwei Hubschraubergeschwader dauerte bis 1983. Im Beisein des Chef LSK/LV GL W. Reinhold konnte die SLB am 17.11.1983 übergeben werden. Im Jahre 1984 ging der Ausbau des Flugplatzes Brandenburg/Briest zur Nutzung durch zwei Geschwader weiter. 1985 folgte dann der Ausbau des Flugplatzes Kamenz- dessen Übergabe am 08.11.1985 im Beisein des Chef LSK/LV GL Reinhold erfolgen konnte. Zum 01.03.1986 wurde der Einheit die Truppenfahne verliehen und ab 01.12.1986 hieß es "Flugplatzpionierbataillon-14". Im gleichen Jahr lief der Ausbau des Flugplatzes Strausberg/Nord weiter. Übergabe im November1986. Im Jahre 1987 folgten wiederum zwei Großaufträge. Zum einen Bau von Staffel-Dezentralisierungsräume auf dem Flugplatz Preschen für die neuen Jagdflugzeuge MiG-29 durch das Arbeitskommando 1. Zudem begannen durch das Arbeitskommando-3 die Ausbauarbeiten des bisherigen Feldflugplatzes Groß Mohrdorf für neue Stationierungsaufgaben. Diese Baumaßnahme war etwa bis 1992 angelegt und konnte daher bis zum Oktober 1990 nicht angschlossen werden. Auch 1987 zum 7. Oktober : Verleihung des Traditionsnamens " Paul Dahlem". Als ein nächster Großauftrag wäre der Ausbau des bisherigen Feldflugplatzes Warbelow zu einem Flugplatz der ständigen Basierung des Marinefliegergeschwaders-28 geworden. Auf Grund Zeitverschiebungen aus ökonomischen Gründen konnte diese Aufgabe nicht mehr begonnen werden. Ein Kuriosum zum Ende der NVA- das Flugplatzbaupionierbataillon-14 und das Pionierbataillon-24 wurden formell vereinigt zum Pionierbataillon-24 und gingen so per 03.10.1990 in die befristete Übernahme durch die Bundeswehr. Da diese Vereinigung nur formell auf dem Papier da war und in der Realität jedoch die Strukturen beider Einheiten bestanden gab es Kopfschütteln beim Vorbereitungsstab 5. Luftwaffendivision und die Auflösung zweier Bataillone unter der Bezeichnung von Einem. Daher auch die zeitlichen Unwägbarkeiten in der Benennung der Kommandeure zu 1989/90. Die Kommandeure waren: 7.10.1959 bis 15.11.1960 .... Hauptmann Heinz Gräser 16.11.1960 bis 15.08.1961 ....Hauptman Jochen Blak 16.08.1961 bis 30.04.1969 .... Hauptmann JOhannes Rösel 01.05.1969 bis 30.11.1971 .... Hauptmann Horst Claus 01.12.1971 bis 30.11.1973 .... Oberstleutnant Johannes Rösel 01.12.1973 bis 31.01.1974 .... Major Günter Wasternack 01.02.1974 bis 14.06.1979 .... Oberstleutnant Siegfried Honig 14.06.1979 bis 30.11.1984.... Oberstleutnant Günter Illgen 01.12.1984 bis etwa 01.02.1989 .... Oberstleutnant Heinz Hildebrandt. 01.02.1989 bis zur Auflösung durch Bw....Oberstleutnant Beßer ( für PiB-24) Daten: Standort: Potsdam-Ruinenberg Anschrift: Postfach 26211; 1500 Potsdam Telefon Amt: Potsdam 23097 Ziviltelex: 0156196 Tarnname ( 1989) : Teesieb Arbeitskommando 1,2, 3 : Teesieb 71 , 72, 73 Arbeitskommando 3 stationiert bis 1990 am Flugplatz Groß Mohrdorf mit der Anschrift Postfach 26211, 2301 Groß Mohrdorf. Fernsprech Sondernetz-1 : 5332-88 Fernsprech-Führungsleitung Kdo: (2734)-661-827p .. Also Umsetzer 827 der StNZ Ranzig ( Leitung P2530 ). Fernschreib-Sondernetz-1: 539-377 |
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