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- Fürstenwalde Üst 2 -
 
 
 
         
  „Die Übertragungsstelle Fürstenwalde Üst 2 befand sich im Bunker des Zentralen Gefechtsstand LSK/LV bei Fürstenwalde. Diese Üst war hervorgegangen aus der früher dort seit ca. 1962 aufgebauten und ab 1964 betriebenen rein postalischen Verstärkeramt- der späteren postalischen Fürstenwalde Üst 2.

Diese Üst 2 stellte damals unter anderem den dort ab 1965 betriebenen Zentralen Wechselgefechtsstand LSK/LV sicher.

Nach Inbetriebsetzung des Bauwerkes 1978 als Zentraler Gefechtsstand ZGS LSK/LV wurde diese Üst im Jahre 1982 von der Deutschen Post übernommen und rein militärisch betrieben und in die Struktur des Nachrichten Betriebsbatallion ( NBB)/ NR-14 Fürstenwalde eingeordnet.

Damaliger Leiter der Üst 2 Deutsche Post : R. Schönfeld.

Vom bisherigen Personal der Deutschen Post war der Rainer Schönfeld weiter dort tätig und realisierte auch die postinternen Schaltangelegenheiten. Denn auch nach der militärischen Übernahme beinhaltete Fürstenwalde Üst 2 weiterhin auch rein postalische Übertragungswege !

Vom Personal her sind noch bekannt: Herr Foron ( als Leiter Üst2); Herr Schmidt als TF-Verantwortlicher; Herr Schönfeld als WT-Verantwortlicher; StFä. Kaließ als ATZ-Verantwortlicher; Herr Meier als NF-Verantwortlicher; Ofw Grebasch als Telexsaal-Verantwortlicher; Stfä Parchat als SBS und zweitweise der Herr Tempelhagen.


   
  Fürstenwalde Üst 2 wurde in Doppelverwendung als militärische Üst für postalische Belange betrieben und hatte somit eine Sonderstellung im System der Übertragungsstellen. Das bedeutete, auch Nachrichtenverbindungen anderer Bedarfsträger wurden durch die Deutsche Post über die Üst2 Fürstenwalde geschalten und betrieben.

Unter diesen Bedingungen verfügte die Üst 2 Fürstenwalde über erhebliche hochkapazitive Kanalbündel.

Für die Belange der LSK/LV wurden mehrere Richtfunkgerätesätze BES und FM 24/400 als Ersatzvarianten für Kabelausfälle betriebsbereit gehalten.


    
  Daraus ergab sich eine Mehrfachabstützung im Netz der Deutschen Post.