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- 5. Luftwaffendivision - |
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Übergang zur 3. Luftwaffendivision -
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Die 5. Luftwaffendivision hatte in der besonderen Übergangsstruktur Ost die Aufgabe der Auflösung übernommener
NVA und LSK/LV Strukturen/Einheiten bis Ende 1992 vollzogen. Daneben waren übergangsweise ehemalige LSK/LV Einheiten/ Strukturen / Verfahren in das System der Luftwaffe zeitweise zu integrieren und auch nachfolgend zweitweise übernommene Einheiten waren aufzulösen. Daneben waren die Strukturen in der Luftwaffe Ost so vorzubereiten, dass ein nahezu nahtloser Übergang mit den vorgesehenen Verbänden in die Luftwaffenstruktur 4 möglich wurde. Mit dem Aufbau des Gefechtsstandes Luftverteidigungssektor 5 in Fürstenwalde wurde der Auftrag der Einsatzführung als nationales SOC dorthin übertragen und die Einsatzführung der Verbände in Ostdeutschland erfolgte bis zum 31.12.1994 aus dem sogenannten "Fuchsbau". Obwohl zeitweise als Führungsinformationsystem das LSK/LV Verfahren AMS ( Automatische Meldesystem) genutzt wurde, konnte nach und nach die Einführung des System "EIFEL" in die Verbände der Zielstruktur erfolgen. Die Luftraumüberwachung wurde durch due Funktechnischen Truppen der ehem. LSK/LV mit russ. Radargerät übernommen. In der Übergangsstruktur erfassten 4 Gefechtsstände von Radarführungsabteilungen die Luftlagedaten zwischen Kap Arkona und Thüringer Wald. Diese Übergangsstruktur wurde schrittweise unter Reduzierung der Radarführungabteilungen auf 2 Gefechtsstände den Zielvorstellungen der Luftwaffenstruktur 4 angepasst. Mit wirkung vom 31.12.2004 konnte der bisherige Radarführungsdienst Ost aufgelöst werden und die verbleibenden 2 Radarführungsabteilungen wurden truppendienstlich den Radarführungsregimentern 1 und 2 und damit der 4. bzw. 1. Luftwaffendivision unterstellt. Ab dem 01.10.1993 konnte der Einsatz der Alarmrotte von Flugplatz Faßberg an den Flugplatz Laage übergehen, unter gleichzeitigem Einsatz des übernommenen Waffensystem MiG-29. Deren Zusammenführung mit Komponennten der F-4F Phantom zu einem Geschwader JG-73 am Flugplatz Laage erfolgte. Mit der Verlegung der FlaRak Gruppe 31 als ersten "West" Verband nach Ostdeutschland und der Aufstellung des FlaRak Geschwader 2 mit zwei FlaRak Gruppen konnten auch dort die Einsatzaufträge erfüllt werden. Die nach der Luftwaffenstruktur 4 nicht zur 3. Luftwaffendivision zählenden Elemente wurden entweder in einsatzfähigem Zustand an andere Kommandobereiche übergeben, wie das Luftwaffenversorgungsregiment 5 an das Luftwaffenunterstützungskommando - oder sie wurden aufgelöst, weil deren Aufgaben entfallen sind - wie der Flugsicherungsektor G. Damit konnte die 5. Luftwaffendivision ihre Aufgaben der Übergangsstruktur erfüllen So dass die 5. Luftwaffendivision zum 31.03.1994 augelöst wurde und aus ihr die 3. Luftwaffendivision Strausberg/Eggersdorf aufgestellt wurde. Weiter... |
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