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- Nachrichtenbetriebsamt

 
 
- Das Vorkommando der Luftwaffe-
 
 
 
  „ Im August 1990 bildeten Offiziere und Generale der Bundeswehr ein Vorkommando, um in die unterschiedlichen Bereiche der NVA die Übernahme durch die Bundeswehr vorzubereiten.
Es waren jene Stabsoffiziere, die zum 03.10.1990 Verbände und Truppenteile der NVA übernehmen sollten.

Auch im Kommando LSK/LV war ein Vorkommando der Luftwaffe eingetroffen. Das erste Team bestand aus den Leitern der Abteilungen und Dezernate des künftigen Kommando 5. Luftwaffendivision. Damit war in jedem der Bereiche/Abteilungen/Dienste des Kdo LSK/LV mindestens 1 Luftwaffenoffizier zugegen.
Allen Mitgliedern des Vorkommandos wurde das Objekt des Kdo, die Struktur des Kdo und die Gliederung der LSK/LV vorgestellt. Dann war in Folge festzustellen, dass die Luftwaffe ihre Kenntnisse über Standorte und Verbände der LSK/LV in einigen Positionen doch revidieren mussten.
Da der künftige Kommandeur der 5. Lw Div nicht zum ersten Team gehörte, wurde das Vorkommando durch den künftigen Stellvertretenden Kommandeur geführt. Für den Bereich Nachrichten- und Flugsicherung waren zwei Offiziere ( Oberstleutnante) zugegen, der künftige A6a ( Fernmelde) und A6b ( Flugsicherung).
   
  Jenen wurde die bestehende Lage der Nachrichtenverbindungen und Flugsicherungsbedingungen vorgestellt. Eine Begehung der Nachrichtenzentralen des Kdo LSK/LV rundete das Vorstellungsprogramm ab. Die Bundeswehrangehörigen durften sich frei im Objekt bewegen. Ausgenommen sicherheitsrelevante Bereich wie SAS-u. Chiffrierzentrale. Nach den Erinnerungen wurde dem A6a jedoch die SCZ gezeigt- ( mit Einschränkungen ). Die Mitglieder des Vorkommando bekamen Diensträume in den jeweiligen Abteilungen und konnten dort eigenständig arbeiten. Der künftige A6a erhielt daher sein Büro im Raum 215 im Bereich des CNF und die Rufnummer 3134.
Untergebracht wurde das Vorkommando im Ledigenwohnheim Blau-Weiß der LSK/LV in der Strausberger Scharnhorststr, mit entsprechender Ergänzung durch Telefonanschlüsse.
Nach und nach legte dann das Vorkommando den weiteren Bedarf an Bundeswehrsoldaten fest und orderte diese nach Eggersdorf. Damit wurde dann die erste Verstärkung des A6a ein gestandener Fernmeldemeister .