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- das Waffensystem MiG-29-
 
 
 
         
  Mit der Übernahme der ehemaligen NVA fielen der Bundeswehr auch die diversen Waffensysteme russischer Bauart zu.

Bei den fliegenden Waffensystemen wurden die Flugzeuge Typ SU-22 und MiG-29 auf eine befristete Weiterverwendung in der Luftwaffe geprüft.
Für die SU-22 kam keine Verwendung in Betracht.

Das Waffensystem MiG-29 stelle eine Besonderheit im Flugbetrieb der Luftwaffe dar.
Als einziges russ. Kampfflugzeug wurde die MiG-29 nach der Wiedervereinigung im Jahre 1990 von der ehermaligen NVA der DDR in die Luftwaffe übernommen und nach westlichen Grundsätzen eingesetzt.

Ab Juni 1991 wurde bei der Luftwaffe mit der offiziellen Erprobung der MiG-29 begonnen.
Nach Aufstellung des Erprobungs-Geschwaders ( E- Geschwader) MiG-29 auf dem Flugplatz Preschen ( hervorgegangen aus dem dortigen NVA Jagdfliegergeschwader-3) wurde im Juli 1991 von der Bundesregierung entschieden, die MiG-29 in die NATO Luftverteidigungsstruktur zu integrieren.

Neben den Aufgaben zur Sicherung des Luftraumes und Wahrung der Lufthoteit ( Alarmrotte) konnte eine große Zahl von befreundeten Luftstreitkräften im Übungsflugbetrieb wertvolle Erfahrungen mit dem Waffensystem MiG-29 sammeln und förderte damit das Ansehen der Bundeswehr bei den Bündnispartnern.

Aus dem NVA Jagdfliegergeschwader 3 ( JG-3) in Preschen wurde das E-Geschwader MiG-29.
Das E-Geschwader wurde 1993 mit dem Jagdbombergeschwader 35 in Laage zusammengeführt und zum Verband Jagdfliegergeschwader 73 ( JG-73) aufgestellt.
Es erhielt den Traditionsnamen " Steinhoff".

Die MiG-29 wurden ab September 2003 an die polnischen Luftstreitkräfte abgegeben.
Die letzten 9 Maschinen starten am 04.08.2004 vom Fliegerhorst Laage Richtung Bydgoscz ( Polen).

Es waren 24 MiG-29 bei der Luftwaffe im Einsatz.
20 x MiG-29G ( Einsitzer) mit den Einsatznummern 29+01 bis 29+21.
Die Nummer 29-13 wurde nicht vergeben.
Und 4 x MiG-29GT ( Zweisitzer) mit den Nummern 29+22 bis 29+25.

   
  Schwierigkeiten bei der Einführung
Umrüstung auf ICAO Standard