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- Nachrichtenbetriebsamt -

 
 
--die Fernschreibstandverbindungen Fernschreibzentrale --
 
 
 
         
  „Zur Optimierung bestimmter Prozesse der Benachrichtigung verfügte die Fernschreibzentrale des Kdo LSK/LV über mehrere Fernschreibstandverbindungen.
Diese Fernschreibstandverbindungen wurden auf Weisung gemäß Plan für die Arbeit des ZGS/ZWGS um weitere Standverbindungen erweitert.
Bei Fernschreibstandverbindungen waren Fernschreibmaschinen von zwei definierten Endstellen mittels Fernschreibdirektverbindung ständig miteinander verbunden.
Im Gegensatz dazu musste im S1-Fernschreibnetz die Verbindung zu Endstellen durch Wahl bestimmter Rufnummern erst aufgebaut werden. Wie beim Telefon gab es dort auch Besetztfälle oder Falschwahlen.
Damit war der Vorteil einer Fernschreibstandverbindung, dass die vordefinierte Gegenstelle ständig und sofort erreichbar war. Fernschreibstandverbindungen wurden im Simplex-Betrieb
(= 1 Sende u. Empfangsmaschine auf jeder Endstelle) betrieben. Es konnte immer nur ein Teilnehmer Fernschreiben absetzen/Empfangen.
Oder auch im Duplex-Betrieb (= Sende und Empfangsmaschinen getrennt) betrieben. Jeder der Teilnehmer konnte gleichzeitig Fernschreiben senden und empfangen.

Es gab Fernschreibstandverbindungen zu den Nachrichtenzentralen der Stäbe der 1. LVD und 3. LVD sowie zur RFS Ranzig für das Kdo ( im Simplex-Betrieb).

Ergänzt wurde der Bestand an Standverbindungen durch mehrere Duplexverbindungen für den Gefechtsbetrieb des ZGS/ZWGS zu den ZGS LSK/LV Warschau, Prag, Moskau und HGS LV West Minsk sowie zur Führungsstelle des Oberkommandierenden des Westlichen Kriegsschauplatzes in Legnica/Polen .