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- Nachrichtenbetriebsamt -

 
 
- Nachrichtenanbindung der ONZ NR-14--
 
 
 



         
  Die ONZ Waldsieversdorf/ Rotes Luch stellten als Richtfunkknoten folgende Richtfunkrichtungen mit System FM 24/400 sicher:
  • 50 R 520 ONZ Waldsieversdorf nach Rauen ( Planung 1991)
  • 50 R 522 ONZ Waldsieversdorf nach RFB-3 Wilmersdorf-- ab 11.04.1986
    Beschalten im Tiefband mit ETFR 12105 RFB-3 zur ONZ
  • 50 R 525 Waldsieversdorf ONZ nach Eggersdorf Üst 2--- ab 06.01.1986/ SchB 400/85.
    Beschalten im Hochband mit ETFR 12155 Eggersdorf 2 nach Waldsieversdorf.
  • 50 R 547 Waldsieversdorf ONZ nach Müncheberg GGS 8/61
    bis 1990 noch ohne Beschaltung
  • 50 R 548 Waldsieversdorf ONZ nach RFB-4 Heinersdorf---ab 14.09.1987.
    Beschalten im Tiefband mit ETFR 12170 RFB-4 nach Waldsieversdorf
  • 50 R 549 Waldsieversdorf ONZ nach Funksendeamt 1 Limsdorf ( Planung)

    Damit hätte sich der Standort ONZ Waldsieversdorf zu einem wichtigen Richtfunkknoten entwickelt.
    Die Richtungen ONZ zur RFB-3 diente vornehmlich der Versorgung Feldfunksendezentrum 2 mit MOD und Tastleitungen vom ZGS bei Ausfall der Drahtnachrichtenverbindungen.
    Jene unbeschaltene Primärgruppe im Hochband war für Havarieschaltungen bei Ausfall RFB-4 vorgesehen zur Umgehung Standort RFB-4.
    Die Richtung ONZ nach Eggersdorf diente der Versorgung des Feldfunksendezentrum 2 mit MOD-und Tastleitungen vom ZWGS Eggersdorf bei Ausfall der Drahtnachrichtenverbindungen.
    Jene ungebutzte Primärgruppe im Hochband war für Havarieschaltungen frei zu halten.

    Die Richtung ONZ nach Müncheberg diente einer Richtfunk-Zweitanbindung für den Fall Ausfall RFB-4 und damit Ausfall der Erstanbindung zum GS Müncheberg von der RFB-4. Zum anderen war ein Ersatz zur Freischaltung mobiler Trupps zu schaffen. Bsp: Im Falle der Auslösung Richtfunkachse Müncheberg bis Briest für die Berliner Gruppierung hätte so eine Sicherstellung im Abschnitt Waldsieversdorf - Müncheberg ohne Trupp RF/TF -24/48 erfolgen können. Der frei werdende Trupp hätte damit anderweitig Einsatz finden können.

    Den gleichen Ansatz verfolgte die Richtung ONZ- Rauen... Schaffung freier Kapazitäten im mobilen Bereich.


    Zur ONZ waren folgende Draht-Nachrichtenverbindungen als Kanalbündel organisiert:
  • 1201 P Eggersdorf 2 - ONZ Waldsieversdorf
    Anschaulich der Schaltweg:
    Eggersdorf 2 abgeschlossen auf Gerät UKM:
    Eggersdorf 2 nach Strausberg Üst 1 über 6007 Primärgruppe 3 ( in Strausberg 1 PGU Z12)
    Strausberg 1 nach Strausberg Üst 2 (MfNV) über BzK 271 B Ader 4
    Strausberg 2 nach Schaltschacht Waldsieversdorf über BzK 13a Ader 1
    Schsch Waldsieversdorf nach ONZ Waldsieversdorf über Ortskabel Ader 11
    ONZ Waldsieversdorf abgeschlossen auf Gerät VZ-12

  • 1201 P Fürstenwalde 2 - ONZ Waldsieversdorf
    Anschaulich der Schaltweg:
    Fürstenwalde Üst 2 abgeschlossen auf Gerät FB-301.
    Fürstenwalde 2 nach Fürstenwalde Schaltschacht über NGK 137 Ader 21
    Fürstenwalde Schsch nach Müncheberg Üst 1 über BzK 12 Ader 2
    Müncheberg Üst 1 nach ONZ Waldsieversdorf über BzK 13 Ader 1
    ONZ Waldsieversdorf abgeschlossen auf Gerät VZ-12.

    Die Wegführungen hier einmal zur Anschauung der unterschiedlichen Möglichkeiten.
    Vor 1978 gab es nur EINE Primärgruppe von Eggersdorf 2 nach Waldsieversdorf--- und zwar über die Einführung Bzk 13 Ader 1.
    Ab 1978 erfolgte die Inbetriebnahme des ZGS Fürstenwalde und damit bestand die Notwendigkeit der Schaffung von Draht-Nachrichtenverbindungen von ZGS Fürstenwalde zum Feldfunksendezentrum 2 Waldsieversdorf... hier sichergestellt durch Bildung des Kanalbündel 1201 P.
    Da es damals bei der Deutschen Post Probleme in der Sicherstellung eines Übertragungsweges von Fürstenwalde und damit verbundener Technik in Müncheberg 1 gab---- musste vor Schaffung der Verbindung ZGS- ONZ eine Umschaltung der bestehenden 1201 P Eggersdorf -ONZ erfolgen... diese erhielt dann einen Schaltweg über die Hauptnachrichtenzentrale (Strausberg 2) und eine Führung über eine Sekundärgruppe 6007 Eggersdorf - Strausberg 1 nebst Gruppenumsetzer in Strausberg 1 von 4-Draht auf 2-Draht Übertragung.
    Nachdem dieses dann erledigt war, konnte die 1201P Fürstenwalde 2 - ONZ Waldsieversdorf geschalten werden.

    Die Mehrzahl der übertragenen Nachrichtenkanäle waren zur Nutzung durch die Feldfunksendegruppe 2 bestimmt- die ONZ setze jene Nachrichtenverbindungen lediglich um und schaltete mit den notwendigen Parametern im Objektkabelnetz zur Sendegruppe weiter.
    Die auf den Primärgruppen übertragenen Funk-WT bzw. Funk-Fern-WT Grundleitungen wurden in der ONZ auf VWT-72 aufgenommen und in Einzelkanälen (Tastleitungen) zur Sendegruppe weiter geschalten.

    Neben Richtfunkverbindungen und Draht-Primärgruppen waren auch Einzelleitungen über Kabel nach Waldsieversdorf NR-14 geschalten. Als Beispiel:
  • PN 26329 vom OvD NR-14 zum DNZ NBA Eggersdorf

  • PN 26310 vom NR-14 zur Bezirksverwaltung MfS Frankfurt/Oder

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