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- Nachrichtenbetriebsamt -

 
 
-- Nachrichtenverbindungen zur Interflug--
 
 
 
         
  „Die zivile Luftfahrt mit ihrem Zentrum am Flughafen in Berlin-Schönefeld war aus Gründen der Flugsicherung in erheblichem Umfang mit dem Nachrichtennetz der LSK/LV NVA vernetzt.
Dies zum einen bedingt, durch die notwendigen Abstimmungsmaßnahmen für Flüge im Luftraum der DDR, für Flüge innerhalb oder außerhalb der internationalen Flugkorridore.
Flüge in den internationalen Luftstrassen wurden gemäß internationaler Standards nur von der zivilen Flugsicherung gemanagt und überwacht.
Die Schaffung der gemeinsamen Flugsicherungsgruppe Nord im GS-33 Cölpin und Süd im GS-31 Kolkwitz hatte weitere Nachrichtenverbindungen zur Folge.
Nicht zuletzt hatte die Interflug ihre ACC Nord im GS-33 Cölpin und ACC Süd im GS-31 Kolkwitz untegebracht.
Hinzu kommt, dass die Interflug eine Funksendestelle Hardtberg bei Neubrandenburg betrieb und die MOD-Leitungen vom Arbeitsplatz Schönefeld bis zum Hardtberg ebenfalls im Nachrichtennetz der LSK/LV geführt wurden.

Die Technik FB-301 in Berlin-Schönefeld wurde von der LSK/LV gestellt und aufgebaut.
Techniker der Interflug hatten eine Betriebseinweisung dazu erhalten. Bei größeren technischen Problemen musste ein Techniker der Üst 2 Eggersdorf zum Einsatz nach Schönefeld. Ebenso war das NBA Personal für die periodischen Wartungen dieser Technik zuständig.

Der Technikschrank FB-301 konnte drei Primärguppen aufnehmen und in Einzelkanäle aufsplitten.
Daher wurden entfaltet:
ZWEI Primärgruppen Berlin- Schönefeld - Eggersdorf Üst 2.
1206 P und 1220 P
EINE Primärgruppe Berlin-Schönefeld - Fürstenwalde Üst 2.
1214 P
Zur Absicherung von Fernschreibverbindungen war zwischen Berlin Schönefeld und Eggersdorf 2 gab es EINE WT-Grundleitung und war beschalten mit einem FM-WT System mit 6 Fernschreibkanälen eingerichtet worden. Die WT Verbindungen waren in Berlin-Schönefeld auf MWT-6 abgeschlossen.EWT 605

Zusätzlich waren noch diverse bei der DP gemietete Einzelkanäle vorhanden.